"Laut wie ein Lkw-Motor": Rund 200 Bohrungen im Münchner Osten angekündigt
Neben dem Bau der Zweiten Stammstrecke dürfte für die Deutsche Bahn die Daglfinger und Truderinger Kurve (DTK) das wohl wichtigste Bauvorhaben in München sein.
Mit dem umstrittenen Projekt will die DB InfraGO künftig einen größeren Teil des europäischen Güterverkehrs auf der Schiene abwickeln. Geplant sind der Neubau einer zweigleisigen, elektrifizierten Verbindungskurve zwischen den Bahnhöfen München-Daglfing und München-Riem, der Neubau einer eingleisigen, elektrifizierten Verbindungskurve zwischen Trudering und Riem sowie der Bau eines zweiten Gleises zwischen Daglfing und Trudering.
Für Bahnprojekt: Rund 200 Bohrungen im Münchner Osten
Zur Erstellung von Baugrundgutachten führt die DB InfraGO ab Oktober bis voraussichtlich Ende Januar 2026 geotechnische Erkundungsbohrungen im Projektgebiet durch.
Rund 200 Bohrungen, überwiegend auf Bahngrund und Freiflächen, sind in den kommenden Wochen geplant, wie es in einer Mitteilung der Deutschen Bahn heißt. Während der Bohrungen kann es örtlich zu kurzzeitigen Lärmbeeinträchtigungen kommen, da diese die Lautstärke eines Lkw-Motors erreichen können. Die DB InfraGO bittet hierfür um Verständnis und setzt alles daran, um die Belastungen für Anwohnende so gering wie möglich zu halten.
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