Yoghi und Gianna: Das Liebesnest ist fertig

Im August ziehen die zwei Eisbären von Berlin nach Hellabrunn in das neue Polarium: Dort haben sie 3250 Quadratmeter Platz – gefällt ihnen das so gut, dass sie bald zu dritt sind?
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Eisbären im Zoo und in freier Wildbahn. Wir haben die schönsten Bilder der kuscheligen Riesen für Sie zusammengestellt.
dpa Eisbären im Zoo und in freier Wildbahn. Wir haben die schönsten Bilder der kuscheligen Riesen für Sie zusammengestellt.

MÜNCHEN - Im August ziehen die zwei Eisbären von Berlin nach Hellabrunn in das neue Polarium: Dort haben sie 3250 Quadratmeter Platz – gefällt ihnen das so gut, dass sie bald zu dritt sind?

Am Mittwoch gab’s die schlechte Nachricht: Die normalen Ticketpreise in Hellabrunn steigen für Erwachsene von neun auf elf Euro. Nur Familien, die die neue Jahreskarte kaufen, kommen günstiger weg (AZ berichtete). Jetzt die gute Neuigkeit: Im August kehren in den Tierpark zwei beliebte Ex-Bewohner zurück. So ziehen Eisbärweibchen Giovanna und ihr männliches Pendant Yoghi wieder von Berlin nach München. Nur vorübergehend plantschte Giovanna mit Knut im Berliner Zoo, und Yoghi ohne seine „Gianna“ im Tiergarten Berlin-Friedrichsfelde – währenddessen wurde das Gehege in Hellabrunn für mehr als fünf Millionen Euro umgebaut.

Spatenstich war im Herbst 2009. Jetzt ist die Anlage so gut wie fertig. „Im August wird sie neu eröffnet“, verriet gestern Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Münchner Tierparks, Christine Strobl. Wie die AZ erfuhr, soll es schon Anfang August soweit sein. Giovanna und Yoghi kommen wohl schon ein paar Tage früher nach Hellabrunn.

Wetten, dass sie sich gut einleben? Immerhin haben sie in Hellabrunn dreimal so viel Platz früher. 3250 Quadratmeter groß wird das Polargehege, das Richtung Süden ausgedehnt wird und auch das frühere Moschusgebiet einbezieht. Für die Eisbären gibt’s größere Wasserbecken, mit „natürlichem“ Flusslauf, heißt es. Richtung Isarhangkante schließt das Gelände mit einem Nagelfluhfelsen ab. Auch eine Tundra- und Taigalandschaft erwartet die Bären. Zwei Bereiche lassen sich durch ferngesteuerte Schiebetüren trennen. Besucher sehen den Eisbären dann auch beim Tauchen zu.

„Aber auch ein neues Giraffenhaus ist geplant“, freut sich Zoo-Chef Knieriem. „Die Tiere brauchen den Platz.“ Deshalb sollen sie aus dem Elefantenhaus ausziehen. Angedacht sei, das Gelände in Richtung Isar attraktiver zu gestalten. Vor allem Jungtiere haben den Platz bitter nötig: Panang, die Mutter des toten Elefantenbabys Jamuna, ist wohl wieder guter Hoffnung, Jamunas Tante Temi mitten in der Schwangerschaft. Neuzugang in Hellabrunn: Kamelbaby Kataja. Jetzt müssen sich nur noch Yoghi und Gianna gut verstehen...

Anne Hund

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