"Wolf of Sofia": Anklage nach Anlagebetrug in Millionenhöhe
Die Ermittler gehen von einem großen Dunkelfeld aus und davon, dass es wohl noch deutlich mehr Geschädigte gibt.
Der Angeklagte soll ein führender Kopf einer Betrügerbande gewesen sein, an deren Spitze sich auch der Mann befand, den Medien "Wolf of Sofia" tauften. Ihre kriminelle Masche war jüngst im Zusammenhang mit den Enthüllungen rund um die sogenannten Pandora Papers in die Schlagzeilen geraten.
Die Täter spiegeln den potenziellen Kunden vor, digitale Plattformen für den Handel beispielsweise mit unterschiedlichen Währungen zur Verfügung zu stellen. Der interessierte Anleger eröffnet auf der Webseite des Anbieters für 250 bis 300 Euro ein Handelskonto und wird dann nach und nach von angeblichen Experten überzeugt, immer mehr Geld zu investieren - in Scheinfirmen oder bei Finanzagenten.
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