Wohnwahnsinn: Die Politik ist gefordert

Der AZ-Gerichtsreporter, John Schneider, über das Miet-Urteil des Amtsgerichts.
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Wegen Überbelegung klagte ein Vermieter auf Räumung und bekam Recht. In solchen Fällen sollten Vermieter ein Auge zudrücken, findet AZ-Reporter John Schneider.
dpa Wegen Überbelegung klagte ein Vermieter auf Räumung und bekam Recht. In solchen Fällen sollten Vermieter ein Auge zudrücken, findet AZ-Reporter John Schneider.

Es passt ins Bild des Wohn-Wahnsinns: Eine vierköpfige Familie, die in Obersendling auf 25,88 Quadratmetern haust. Hausen muss, weil bezahlbarer Wohnraum in der Weltstadt, die schon lange kein Herz mehr für Wohnungssuchende hat, eine Illusion ist.

Solange das so bleibt, sollten Vermieter überlegen, in einem solchen Fall – zumindest befristet – ein Auge zuzudrücken.

Auch wenn sie rein juristisch im Recht sind. Gefordert ist aber vor allem die Politik: Schafft endlich mehr bezahlbaren Wohnraum! Dann sterben solche Prozesse aus.

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