Wohnungen statt Großmarkthalle? München ist mehr
Wohnen, wohnen, wohnen: Für die Stadt-Politik scheint es nur noch ein Thema zu geben. Und sie hat ja auch recht: Bezahlbare Mieten sind das wichtigste Instrument, um Münchner Charme zu erhalten. Aber nicht das einzige.
Eine liebenswerte Stadt darf nicht nur aus Reichenghettos bestehen. Aber auch nicht nur aus Wohnungen, selbst wenn noch einige bezahlbare darunter sind. Meister-Eder-hafte Innenhof-Werkstätten sind schon weitgehend verschwunden. Boazn in den Vierteln gibt es noch, den Metzger um die Ecke auch. Sie alle sind bedroht.
Kostenexplosion bei der Großmarkthalle: Neubau droht das Aus
Die Au hat immer nach Bier gerochen, es war schließlich das Paulaner-Viertel. Zum Schlachthofviertel gehört natürlich das Vieh. Und zu Sendling die Großmarkthalle. Dass hier frühmorgens gehandelt wird, dass die kleinen Händler noch einen Platz im Zentrum haben: Es ist ein Stück Münchner Kultur.
Im Rathaus sollte man sich zusammenraufen und es erhalten. Werden auch hier Wohnungen gebaut, ist es unwiederbringbar verloren.
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