Günstige Wohnungen in München: Neubau für 10,46€ pro Quadratmeter

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen stellt 461 Wohnungen im Stadtteil Freiham fertig. Teuer sind sie nicht.
David Gartner |
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Der neueste Münchner Stadtteil und Europas größte Baustelle: Freiham aus der Luft. Hier hat die Münchner Wohnen  461 Wohnungen fertiggestellt (helle Gebäude, mittig im Bild).
Der neueste Münchner Stadtteil und Europas größte Baustelle: Freiham aus der Luft. Hier hat die Münchner Wohnen 461 Wohnungen fertiggestellt (helle Gebäude, mittig im Bild). © Jonas Nefzger

Viel ist noch nicht los im Wohnblock an der Helmut-Schmid-Allee in Freiham. Drei Kinder spielen im Innenhof so groß wie ein Fußballfeld, ein 6-stöckiges Wohnhaus ist bezugsfertig, aber noch leer. Eine Familie zieht gerade ein. Da ist das Fest in einer zukünftigen Kita ein Haus weiter besser besucht. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen feiert am Mittwoch die Fertigstellung von insgesamt 461 Wohnungen für rund 1000 Mieter. Auch die Stadtbaurätin Elisabeth Merk (parteilos) ist da. Sie habe nichts dagegen, wenn "noch mehr Wohnungen noch schneller gebaut würden", meint sie. Aber alles in allem sei es eine "vertretbare Bauzeit" gewesen, man könne "nicht meckern".

(v.l.) Oliver Kreipe (Leitung Neubau), Ole Beißwenger (Leitung Bau), Julie Kleinke (Projektleitung), Stadtbaurätin Elisabeth Merk (parteilos) und Münchner-Wohnen-Geschäfts­führer Christian Müller (SPD) bei der Vorstellung der neu gebauten 461 Wohneinheiten im neuen Münchner Stadtteil Freiham.
(v.l.) Oliver Kreipe (Leitung Neubau), Ole Beißwenger (Leitung Bau), Julie Kleinke (Projektleitung), Stadtbaurätin Elisabeth Merk (parteilos) und Münchner-Wohnen-Geschäfts­führer Christian Müller (SPD) bei der Vorstellung der neu gebauten 461 Wohneinheiten im neuen Münchner Stadtteil Freiham. © Jonas Nefzger

Miete deutlich unter dem Durchschnitt

Zwischen Aubing und Germering, auf Europas größter Baustelle, entsteht gerade ein Stadtteil für bis zu 25.000 Münchner – mit besonderem Fokus aufs Gemeinwohl. Ein Männerwohnheim, aber auch Kitas und Stadtteiltreffs, wurden in die Wohnanlagen integriert und "nicht an den Rand gedrängt", so Merk. Nur 10,46 Euro pro Quadratmeter beträgt die Kaltmiete bei der Münchner Wohnen. Der Durchschnitt in der Stadt sind 15,38 Euro, Neuvermietungen sind oft noch viel teurer. Auch viele Sozialwohnungen wurden gebaut, von denen in München zehntausende fehlen.

Noch kann man sich auf Wohnungen bewerben

Aber auch die frei vermietbaren Wohnungen seien "preisgedämpft", so Geschäftsführer Christian Müller (SPD). Die Vergabe dieser Wohnungen läuft über die gängigen Portale. Noch sind welche frei. Bewerber werden per Zufallsgenerator ausgewählt, sagt Müller. 146 Millionen Euro hat der Bau gekostet. Ein "stolzer Preis", nur finanzierbar durch Fördergelder von Freistaat und Kommune, so der Geschäftsführer. Doch es habe sich gelohnt: "Die Wohnungen sind schon richtig geil", findet Müller.

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