Wohnhaus in Flammen: 66-Jähriger verletzt
In einem Haus an der Planegger Straße hat es gebrannt. Knapp 50 Feuerwehrmänner waren im Einsatz. Ein 66-Jähriger erlitt eine starke Rauchvergiftung.
Aus dem Ölofen kam eine Stichflamme, danach ging es ganz schnell: Eine Dreizimmerwohnung in einem Haus in der Planegger Straße ist am Montagmorgen in Brand geraten. Ein 66-jähriger Bewohner, der in dem Ofen ein Feuer machen wollte, hat den giftigen Rauch eingeatmet und dabei eine "massive" Rauchvergiftung erlitten, wie die Münchner Feuerwehr berichtet. Der Mann habe auch leichte Brandverletzungen erlitten, sagte ein Feuerwehrsprecher. Er sei mit dem Rettungswagen ins Pasinger Krankenhaus gebracht worden.
Als die Feuerwehr um kurz nach sieben Uhr in der Früh ausgerückt war, stand ein Zimmer der Wohnung schon in Flammen. Gefährlich: Über die Fehlbodendecke mit vielen Holzbalken breitete sich das Feuer in dem zweistöckigen Gebäude schnell aus, berichtet die Feuerwehr weiter. Auch nach den ersten Löscherfolgen bestand die Gefahr, dass sich im Gebälk Glutnester bilden. Deshalb waren die knapp 50 Feuerwehrmänner bis etwa 9.30 Uhr im Einsatz.
Wer die Feuerwehr alarmiert hatte, war nicht bekannt. Auch die Höhe des Sachschadens stand noch nicht fest. Bei dem Wohnhaus handele sich um ein "ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen", sagte der Feuerwehrsprecher. Während gelöscht wude, sei der Verkehr an der Planegger Straße erheblich beeinträchtigt gewesen, berichtet die Feuerwehr.
ah
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