Winterstürme, Dachstuhlbrände und Geisterfahrer
MÜNCHEN - Die Münchner Berufsfeuerwehr wurde 2007 zu 58 959 Einsätzen gerufen. Die meisten davon waren reine Routine - doch es gab auch spektakuläre Einsätze. Ein Überblick:
Im Schnitt zahlt jeder Münchner pro Kopf täglich 20 Cent für die Berufsfeuerwehr – zusammengerechnet 99,7 Millionen Euro. „Dafür erhält jeder ein Höchstmaß an Sicherheit“, lobte KVR-Chef Wilfried Blume-Beyerle. Am Donnerstag legten die Feuerwehrler ihre Einsatzbilanz für 2007 vor.
Zu 58.959 Einsätzen rückte die Berufsfeuerwehr in den vergangenen zwölf Monaten aus (plus 1274 Einsätze). Im Schnitt gingen in der Integrierten Leitstelle täglich 2550 Hilferufe ein. Hier die wichtigsten Einsätze:
Orkan "Kyrill"
18. Januar: Orkan „Kyrill“ zieht eine Spur der Verwüstung durch die Stadt. Ein Mädchen (2) kommt ums Leben.
20. April, A 96: Ein Geisterfahrer rammt auf der A 96 auf Höhe Gräfelfing einen Tanklastzug. 30 000 Liter Sprit gehen in die Luft. LKW- und Geisterfahrer überleben verletzt.
20. April, Theresienwiese: Vor der Eröffnung des Frühlingsfests brennt eine Schaustellerbude nieder. Die Feuerwehr kann verhindern, dass die Flammen übergreifen.
Spektakulärer Dachstuhl-Brand
25. April, Nymphenburger Straße: Der Dachstuhl eines Wohnhauses in der Nymphenburger Straße geht in Flammen auf. Die Bewohner werden in Sicherheit gebracht.
5. Mai, Schwanthalerstraße: Im 10. Stock eines Hochhauses bricht Feuer aus. Zwei Bewohner erleiden Rauchvergiftungen.
Gefangen im Kamin
27. September, Tal: Ein 27-Jähriger fällt nach einer Wiesntour im Tal in einen Kamin und überlebt.
19. Dezember, Studentenstadt: Ein Lastwagen stürzt am Frankfurter Ring in den U-Bahnschacht.
rah
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