Winter-Kulturbühnen an der Isar?

Die Münchner Urbanauten wollen auf sieben Flächen an der Isar Auftritte für Künstler ermöglichen.
Nina Job
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Soll winterfest gemacht werden: der Kulturstrand zu Vor-Coronazeiten
Soll winterfest gemacht werden: der Kulturstrand zu Vor-Coronazeiten © Klaus Primke

München - Am vergangenen Samstag ist der Kulturstrand an der Isar zu Ende gegangen. Im Corona-Jahr durften weniger Gäste zur gleichen Zeit kommen, an manchen Tagen standen die Besucher in langen Schlangen an. Nun sind die Stände und Utensilien erstmal vor Ort eingemottet. Doch - wenn alles nach Plan läuft - nicht für lange.

"Wir möchten jetzt für die Weihnachtszeit gern umbauen und die Plätze winterfest machen", sagt Benjamin David von den Urbanauten zur AZ.

Der Plan sieht vor, auf dem Isarbalkon auf der Corneliusbrücke, gegenüber vom Europäischen Patentamt in der Erhardstraße sowie an fünf weiteren Orten links der Isar Plätze zu schaffen, an denen die Münchner etwas essen, trinken und sich im kleinen Rahmen treffen können. Zudem könnten dort auch im Winter-Künstler auftreten. "Das ist ein Modell, das funktionieren kann - bei gleichzeitig sehr gutem Gesundheitsschutz", meint Benjamin David. "Die Isar ist eine Frischluftschneise mit sehr guter Belüftung."

Winterstrand mit gemütlicher Atmosphäre

Zuvor sind viele Fragen mit den Behörden zu klären. So würden die Urbanauten am liebsten Feuerschalen aufstellen, um auch bei guter Belüftung eine gemütliche Atmosphäre zu erzeugen. David: "Heizpilze sind ja eine irrsinnige Energieverschwendung." Auch Windschutzwände und Dächer sind angedacht, damit es Besucher und Künstler auch bei Nässe und Schneefall aushalten.

Am 17. November will sich der Stadtrat mit dem Konzept befassen. Starten würden die Urbanauten mit ihrem Winterstrand gern bereits am 28. November. Laufen soll er dann bis 9. Januar.


Seit Mai hat der Verein Isarlust mit seinem "Kulturlieferdienst" zudem 57 Konzerte auf Münchner Straßen veranstaltet. Am Dienstag gibt's ab 18 Uhr Poetry Slam and Live Drums in der Parkstraße 2. Spenden unter: paypal.me/kulturlieferdienst

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8 Kommentare
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  • am 27.10.2020 14:38 Uhr / Bewertung:

    Scheinbar brauchen die sog. "Aktivisten" Geld. Warum dieses Zeug stattfinden soll, gleichzeitig das Tollwood, jedoch abgesagt wird, erschließt sich Niemandem wirklich.
    Gab es ja schon auf dem Tollwood Leute, die für dubiose Organisationen Geld wollten, so wären diese auf dem Urbanauten noch stärker vertreten.

  • am 27.10.2020 10:13 Uhr / Bewertung:

    Absolut kein Verständniss bei diesen Zahlen.
    Aber scheinbar zählt hier immer noch das Vergnügen sauffen und Menschenansammlungen.
    Liebe Leute Hirn einschalten bevor Ihr so etwa plant.
    Alle kämpfen momentan dass die Zahlen wieder runtergehen und hier wird so ein Schmarn
    geplant.

  • Ludwig III am 27.10.2020 10:49 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Inzidenz "über 100" bedeutet 0,1% Infizierte. Das ist einer von Tausend. Sie haben doch die "Maske"? Die schützt Sie doch? Oder etwa nur, solange keine Corona-Erkrankten in der Nähe sind? Das ist ja wie ein Aluhut. Der schützt vor Regen. Solange es nicht regnet.

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