Wilde Hunde auf Schießplatz ausgesetzt

Auf dem Schießgelände der Polizei im Perlacher Forst werden 24 Hunde ausgesetzt. Sie sind wild und ausgehungert. Noch sind nicht alle gefangen
Anne Hund, Nina Job |
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Sie sind dünn und ausgehungert: Diese Hunde wurden über den Zaun auf den Schießplatz der Polizei im Perlacher Forst geworfen.
Tierschutzverein München 6 Sie sind dünn und ausgehungert: Diese Hunde wurden über den Zaun auf den Schießplatz der Polizei im Perlacher Forst geworfen.
Sie sind dünn und ausgehungert: Diese Hunde wurden über den Zaun auf den Schießplatz der Polizei im Perlacher Forst geworfen
Tierschutzverein München 6 Sie sind dünn und ausgehungert: Diese Hunde wurden über den Zaun auf den Schießplatz der Polizei im Perlacher Forst geworfen
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Tierschutzverein München 6 Sie sind dünn und ausgehungert: Diese Hunde wurden über den Zaun auf den Schießplatz der Polizei im Perlacher Forst geworfen.
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Sie sind dünn und ausgehungert: Diese Hunde wurden über den Zaun auf den Schießplatz der Polizei im Perlacher Forst geworfen.
Tierschutzverein München 6 Sie sind dünn und ausgehungert: Diese Hunde wurden über den Zaun auf den Schießplatz der Polizei im Perlacher Forst geworfen.

Über 20 Hunde, verängstigt und in schlechtem Zustand, landen nachts im Perlacher Forst. Die Polizei sucht die Täter – und das Tierheim Hilfe

Unterhaching Ihr Anblick schnürt Tierfreunden die Kehle zu. Die Hunde sind so abgemagert, dass ihre Rippen hervorstehen. Einige haben frische Wunden und Tumore, andere sind trächtig. Mittwoch früh entdeckte der Wachmann auf dem Schießplatz der Polizei im Perlacher Forst mehr als 20 wilde Hunde auf dem Grundstück.

Sie sind einfach ausgesetzt worden. Die Polizei vermutet, dass die scheuen, verängstigten Tiere über den Zaun geworfen wurden. Möglich ist aber auch, dass der Zaun in einer Nacht- und Nebel-Aktion aufgeschnitten wurde, um die Hunde aufs Gelände jagen zu können.

Anschließend wurde der Maschendraht wieder verschlossen. Zumindest eines scheint sicher: Derjenige, der die Hunde aussetzte, wollte offenbar, dass sie gefunden werden – und dass sich jemand ihrer annimmt.

Bis gestern Nachmittag gelang es Tierheim-Chefin Maren Thullen und ihren Mitarbeitern, 17 Hunde mit Lebendfallen und Lassos einzufangen. Als Köder dienten Wiener und Dosenfutter. „Geschosse aus dem Blasrohr sind an den dürren Körpern abgeprallt“, sagt Tierheim-Sprecherin Monika von Tettenborn.

Vier Hunde konnten noch nicht eingefangen werden. Sie sind extrem scheu und ängstlich. Gestern Nachmittag ein neuer Versuch: Profis vom Tierpark rückten mit speziellen Blasrohren an. Die geretteten Hunde kamen in Quarantäne.

Bei ihnen soll es sich um European Hounds handeln – eine Kreuzung aus Schlitten- und Jagdhunden. Woher sie stammen und wer sie ausgesetzt hat, ist noch unklar. Maren Thullen: „Möglicherweise handelt es sich um den ,Ausschuss’ aus einer Zucht.“

Eine Joggerin hatte frühmorgens in der Nähe einen Transporter mit polnischer Nummer gesehen, vermutlich einen Ford Transit. Ob darin die Hunde transportiert wurden? Die Fundhunde stellen das Tierheim vor Probleme.

Allein das Futter kostet viel Geld. „Wir sind auf Spenden angewiesen.“ Bis die ersten Hunde vermittelt werden können, werden mindestens zwei Wochen vergehen: Sie müssen gesund gepflegt, anschließend erst an die Leine gewöhnt werden.

Hinweise zur Herkunft der Hunde bitte ans Tierheim, & 921000-59/-14 oder an info@tierschutzverein-muenchen.de


 

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