Wiederholte Brandstiftung: Treibt in Fürstenried ein Feuerteufel sein Unwesen?

Zum wiederholten Mal hat ein bislang unbekannter Täter in einem Mehrfamilienhaus in der Königswieser Straße in Fürstenried-West Feuer gelegt.
Wie die Polizei berichtet, wurde im jüngsten Fall am Samstag um 1.40 Uhr ein Anwohner von seinem Rauchmelder aus dem Schlaf gerissen. Der 67-Jährige stellte fest, dass die Fußmatte vor der Wohnungstür brennt, die seines Nachbarn ebenso. Er löschte die Brände mit Wasser und alarmierte den Notruf.
Wegen des starken Rauchs musste alle Bewohner das Haus vorübergehend verlassen. Nach Abschluss der Feuerwehrmaßnahmen duften sämtliche Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Drei Fußmatten waren mit Brandbeschleuniger in Brand gesetzt worden. Verletzt wurde niemand. Der Schaden an Eingangstüren und Boden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.
Schon im Oktober und November gab es Einsätze in dem Haus
In dem Haus hatte es schon Mittwoch, 8. Oktober 2025, und Freitag, 7. November 2025, Polizei- und Feuerwehreinsätze wegen Brandlegung gegeben. Aufgrund dieser Vorfälle wird davon ausgegangen, dass die Brände in Zusammenhang stehen.
Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Verbrechens der schweren Brandstiftung übernommen.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. Wer im angegebenen Zeitraum im Bereich der Königswieser Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten, wird gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.