Wieder Streiks am Dienstag

Weil das Arbeitgeber-Angebot den Gewerkschaften nicht passt, streikt am Dienstag erneut der öffentliche Dienst. Bei der Kundgebung in München spricht ver.di-Chef Bsirske.
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Bereits vergangene Woche am Donnerstag legten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst die Arbeit nieder, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
dpa Bereits vergangene Woche am Donnerstag legten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst die Arbeit nieder, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Weil das Arbeitgeber-Angebot den Gewerkschaften nicht passt, wird am Dienstag erneut der öffentliche Dienst bestreikt. Bei der Kundgebung in München spricht ver.di-Chef Bsirske.

München - Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes wollen die Beschäftigten in Bayern am Dienstag, den 20. März, mit einen Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. „Wir werden dabei die Arbeitsniederlegungen gegenüber der ersten Welle noch ausweiten“, sagte der Vize-Bezirksleiter von ver.di Bayern, Norbert Flach, am Donnerstag in München. Grund sei das „völlig unzureichende Angebot“, das die Arbeitgeber zu Wochenbeginn vorgelegt hatten.

In München soll überdies eine zentrale Demonstration stattfinden. Als Redner ist ver.di-Bundeschef Frank Bsirske angekündigt.

Von den Arbeitsniederlegungen betroffen sein sollen unter anderem Sparkassen, Stadtreinigungen, die Abfallentsorgung, Betriebe der Wasser- und Energieversorgung, Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen, Gemeindeverwaltungen, Bibliotheken, Theater und soziale Einrichtungen. Über betroffene Kitas will ver.di die Eltern frühzeitig informieren.

Bereits in der vergangenen Woche waren rund 12.500 Beschäftigte von Bund und Kommunen in Bayern in den Ausstand getreten, bundesweit waren es rund 130.000. Hunderte Kindertagesstätten im Freistaat blieben geschlossen.

Die Arbeitgeber hatten am Montag eine Entgelterhöhung in zwei Stufen um insgesamt 3,3 Prozent bei einer Laufzeit von zwei Jahren sowie eine Einmalzahlung von 200 Euro angeboten. Die Gewerkschaften wiesen dies als vollkommen inakzeptabel zurück, weil nicht einmal die Preissteigerung ausgeglichen werde. Das allerdings ist die Kernforderung der Gewerkschaften, die ein Lohnplus von 6,5 Prozent verlangen. Die Tarifverhandlungen werden am 28. in Potsdam fortgesetzt.

 

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