Wieder Raubüberfall im Bahnhofsviertel
MÜNCHEN - Zwei Überfälle innerhalb von 13 Stunden, beide Male in Spielotheken. Die Polizei geht davon aus, dass es zwei verschiedene Täter waren: Der eine benutzte eine Schusswaffe, der andere hatte ein Messer dabei.
Nur wenige Stunden nach dem Raubüberfall auf eine Spielothek in der Zweigstraße wurde erneut eine Spielothek im Bahnhofsviertel ausgeraubt. Doch Vorgehensweise und Beschreibung der Täter lassen auf zwei verschiedene Räuber schließen.
Um 17 Uhr hatte ein maskierter Mann mit einer Schusswaffe die 23-jährige Angestellte einer Spielothek in der Senefelderstraße bedroht. Sie musste die Kasse öffnen, der Mann griff zu und ließ sich dabei auch nicht von den anwesenden Gästen der Spielothek stören. Zwar löste die Angestellte den Alarm aus, der Räuber konnte aber nicht mehr gestellt werden. Sie beschreibt ihn als 18 bis 25 Jahre alt, etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß, schlank, dunkle Hautfarbe. Maskiert war er mit einer schwarzen Wollstrickhaube.
13 Stunden zuvor war eine Spielothek in der Zweigstraße überfallen worden. Ein Unbekannter drohte der 50-jährigen mit einem Messer. Er zwang sie die Kasse zu öffnen, raubte wie der Räuber in der Senefelderstraße mehrere hundert Euro und flüchtete. Beide Überfall-Opfer erlitten einen Schock. jot
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