Wieder Hundehasser in Neuhausen unterwegs

Schon 2007 jagte die Polizei in Neuhausen einen Hundehasser, der lebensgefährliche Köder auslegt. Jetzt gibt es neuen Fall: Jagdhund „Lucky“ hatte Glück.
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Wenn Hunde einen Angelhaken verschlucken, kann es zu lebensgefährlichen Verletzungen kommen.
dapd/az Wenn Hunde einen Angelhaken verschlucken, kann es zu lebensgefährlichen Verletzungen kommen.

Schon 2007 jagte die Polizei in Neuhausen einen Hundehasser, der lebensgefährliche Köder auslegt. Jetzt gibt es neuen Fall: Jagdhund „Lucky“ hatte Glück.

NEUHAUSEN
– Dass Jagdhund „Lucky“ noch immer ein glücklicher und kein toter Hund ist, verdankt er seiner guten Erziehung. Am Donnerstag vor einer Woche fand der Gebirgsschweißhund –- eine Rasse, die extra für die Jagd im Gebirge gezüchtet wurde – in einem Gebüsch an der Trivastraße ein Hackfleischbällchen. Anstatt den vermeintlichen Leckerbissen mit einem Happ zu fressen – wie es hunderte andere Hunde getan hätten – brachte der brave Rüde den Fund zu seinem Frauchen. „Lucky“ legte das apportierte etwa hühnereigroße Fleischbällchen vor deren Füße.

„Die Hundebesitzerin zertrat das Fleischstück mit ihrem Schuh, konnte aber zunächst vor Ort nichts Auffälliges feststellen“, so Polizeisprecher Markus Schlagenhaufer.
Zuhause aber bemerkte die Frau, dass in dem Hackfleisch eine lebensgefährliche Falle versteckt gewesen war: ein Angelhaken. Er hatte sich beim Zertreten in der Schuhsohle verhakt.
Die Frau verständigte die Polizei. Mehrere Beamte suchten die Umgebung nach weiteren Ködern ab. Der Polizeisprecher: „Es wurden aber keine weiteren gefunden.“

Schon einmal haben die Hundebesitzer in Neuhausen um das Leben ihrer Vierbeiner gefürchtet. Am Dom-Pedro-Platz und in der Frundsbergstraße wurden im Mai 2007 gleich drei gefährliche Köder entdeckt. Damals hatte ein Hundehasser halbe Wiener mit abgebrochenen Teppichmessern und Stecknadeln gespickt und versteckt. Die Köder wurden rechtzeitig entdeckt, bevor sie Unheil anrichten konnten.

Obwohl die Polizei damals mit großem Aufwand Spuren sicherte und Fahndungsplakate aufhängte, konnte der Hundehasser nie ermittelt werden.
Schlagenhaufer: „Wir hoffen, dass es dieses Mal ein Einzelfall bleibt“

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