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Wie Sie Ihrem Hund Sicherheit geben – auch in schwierigen Situationen

Hunde brauchen nicht perfekte Menschen, sondern verlässliche. In Momenten, die sie verunsichern – laute Geräusche, fremde Orte, hektische Situationen – suchen sie vor allem eins: Ihre Ruhe. Wenn Sie klar und gelassen bleiben, orientiert sich Ihr Hund an Ihnen. Ihre Stimme, Ihr Körper, Ihr Blick – all das kann ihm sagen: "Es ist okay. Ich bin bei dir."
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Angst erkennen: Viele Hunde ziehen sich bei Unsicherheit zurück. In solchen Momenten ist Ihre ruhige Präsenz wichtiger als jedes Wort.
Angst erkennen: Viele Hunde ziehen sich bei Unsicherheit zurück. In solchen Momenten ist Ihre ruhige Präsenz wichtiger als jedes Wort. © IMAGO / imagebroker

Warum innere Ruhe ansteckend ist

Hunde sind hochsensible Beobachter. Sie registrieren kleinste Veränderungen in Ihrem Verhalten, Ihrer Körperspannung und Stimmlage. Wenn Sie nervös werden, überträgt sich das auf Ihr Tier – genauso wie Ihre Gelassenheit. In stressigen Momenten ist es daher besonders wichtig, nicht hektisch zu reagieren. Stattdessen hilft es, tief durchzuatmen, mit ruhiger Stimme zu sprechen und bewusst langsame Bewegungen zu machen. So geben Sie Ihrem Hund das Signal: Es besteht kein Grund zur Sorge.

Klare Kommunikation schafft Orientierung

Viele Hunde verunsichern sich nicht nur wegen äußerer Reize, sondern weil sie keine klare Führung spüren. Dabei geht es nicht um Dominanz, sondern um Verlässlichkeit. Setzen Sie klare, faire Grenzen – und bleiben Sie konsequent. Hunde fühlen sich sicher, wenn sie wissen, was erlaubt ist und was nicht. Besonders in neuen oder fordernden Situationen hilft eine ruhige, bestimmte Ansprache: Ein kurzes "Stopp" oder "Komm mit" kann Wunder wirken, wenn es regelmäßig geübt wurde.

In der Hundeschule lernen Mensch und Tier gemeinsam – klare Signale, Ruhe und Vertrauen sind die Basis für sicheres Verhalten in jeder Situation.
In der Hundeschule lernen Mensch und Tier gemeinsam – klare Signale, Ruhe und Vertrauen sind die Basis für sicheres Verhalten in jeder Situation. © IMAGO / Funke Foto Services

Vermeiden Sie Überforderung

Manche Reize können Hunde schnell überfordern – etwa Silvesterlärm, Großstadttrubel oder Menschenmengen. Hier gilt: Nicht mutwillig "durchziehen", sondern Schritt für Schritt vorbereiten. Ein schrittweises Training in reizarmer Umgebung, kombiniert mit positiver Verstärkung, ist oft effektiver als Konfrontation. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass es in Ordnung ist, Angst zu haben – und dass Sie in schwierigen Momenten an seiner Seite bleiben.

Körperkontakt und Rituale geben Halt

Viele Hunde finden Trost durch Körpernähe. Ein sanftes Streicheln, ruhiges Anlehnen oder eine gemeinsame Auszeit auf der Decke – all das signalisiert Geborgenheit. Auch feste Rituale wie der tägliche Spaziergang zur gleichen Zeit oder ein bestimmtes Abendritual stärken das Sicherheitsgefühl.

Fazit: Vertrauen wächst in der Ruhe

Wahres Vertrauen zeigt sich nicht im Spiel, sondern in der Angst. Und genau dann können Sie sagen – ohne Worte: Du bist sicher. Bei mir. Immer. Indem Sie präsent, ruhig und konsequent handeln, geben Sie Ihrem Hund genau das, was er in schwierigen Momenten am meisten braucht: Halt.

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