"Wenn es hier nicht klappt": Münchner Olympia-Abstimmung für Söder entscheidend

In Bayerns Landeshauptstadt gibt es einen Bürgerentscheid über eine Olympia-Kandidatur. Der Ministerpräsident erklärt, warum das seiner Meinung nach für ganz Deutschland wichtig ist.
AZ/ dpa |
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Bayerns Ministerpräsident Söder misst dem Bürgerentscheid über Olympia große Bedeutung über München hinaus bei.
Bayerns Ministerpräsident Söder misst dem Bürgerentscheid über Olympia große Bedeutung über München hinaus bei. © Malin Wunderlich/dpa

Der Bürgerentscheid über eine Münchner Olympia-Bewerbung am kommenden Sonntag hat aus Sicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder große Symbolkraft über die Landeshauptstadt hinaus. Die Stimmung sei gut, München könne und wolle es, sagte der CSU-Politiker in einem Interview der "Bild am Sonntag". 

"Aber es ist unsicher, ob es in Berlin und Hamburg mit der dortigen politischen Struktur jeweils eine Mehrheit für Olympia geben würde. Der Bürgerentscheid in München über eine Bewerbung ist deshalb fast schon die Vorentscheidung für Olympia in Deutschland", erklärte Söder und betonte: "Wenn es hier nicht klappt, dann wohl auch woanders nicht."

Zudem will sich auch noch die Region Rhein-Ruhr bewerben. Alle vier deutschen Interessenten haben die erste Stufe des nationalen Bewerbungsverfahrens erfolgreich gemeistert. Im Raum steht dann eine Kandidatur für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044.

Söder sieht international größte Chancen für München

Söder verwies darauf, dass München im internationalen Ranking der stärksten Sportstädte Platz sieben belegt und damit klar vor seinen nationalen Konkurrenten liege. "München ist weltweit bekannt und beliebt. Deshalb haben wir die größten Chancen, am Ende die Bewerbung für Deutschland beim IOC zu gewinnen", betonte der bayerische Ministerpräsident. 

München hatte 1972 die Olympischen Spiele ausgerichtet. 2022 sorgten im Olympiapark die European Championships mit Europameisterschaften in mehreren Sportarten für große Sport-Begeisterung und befeuerten die Diskussion um eine Olympia-Bewerbung.

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74 Kommentare
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  • Gisi2020 am 20.10.2025 11:35 Uhr / Bewertung:

    Schön das Herr Söder so begeistert von Olympia ist. Sein Nachfolger darf dann die Suppe auslöffeln, die er mit den Zusagen für Geld einbrockt und er sitzt im beschaulichen Franken und sieht sich das ganze von der Ferne an.
    Zum Glück sind die jüngeren, die bisher befragt wurden von der Idee auch begeistert, denn auch die dürfen dann die Milliarden Schulden zahlen, die einem IOC und Privaten Baugrundbesitzern in den Rachen geworfen wurden.
    Ich bin so alt, bis dahin zahle ich keine Einkommensteuer mehr. Und das Alterseinkünftegesetzt sollte gnädig sein.

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  • HanneloreH am 20.10.2025 11:02 Uhr / Bewertung:

    Wenn es nicht klappt, sollte er sich 2028 aufs Altenteil zurückziehen und an einer Influenzer Karriere arbeiten

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  • meingottwalter am 20.10.2025 08:42 Uhr / Bewertung:

    Die riesigen Bauprojekte (Freiham ist ja schon fast fertig und nicht wirklich schön geworden) sind schon seit vielen vielen Jahren geplant. Der Stadt gehört aber bisher wenig Grund. Der ist in Privatbesitz. Auf dem Grund der der Stadt gehört wird auf jeden Fall gebaut. Auch ohne Olympia. Das nur gebaut werden kann, wenn München Olympia bekommt, ist komplett falsch und gelogen. Mit 1972 ist das nicht mehr zu vergleichen. München ist schon übervoll. Die Preise werden durch Olympia noch mehr steigen. Viele vorhandene Sportstätten sind nicht mehr olympisch und dürfen nicht mehr verwendet werden. Also Neubau.

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