Weil Fußgängerin mit Rollator über rote Ampel will: Buspassagier erleidet bei Vollbremsung Knochenbruch

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Am Donnerstagnachmittag, gegen 14.45 Uhr, war ein Linienbus auf der Rosenheimer Straße in Richtung Innsbrucker Ring unterwegs. Auf Höhe der Haltestelle Karl-Preis-Platz zeigte die Ampel für den Busfahrer freie Fahrt an. Eine bis dato unbekannte Frau mit Rollator wollte sich davon aber nicht aufhalten lassen und überquerte, trotz für sie geltender roter Ampel, die Rosenheimer Straße.
Dank der schnellen Reaktion des Busfahrers, der eine Gefahrenbremsung vollzog, konnte ein Zusammenstoß und etwaige Verletzungen mit der Fußgängerin vermieden werden. Allerdings kamen bei der Aktion einige Busfahrgäste nicht so glimpflich davon.
Frau mit Rollator verursacht Vollbremsung – vier Buspassagiere verletzt
Durch das abrupte Abbremsen kamen vier Passagiere zu Fall und zogen sich dabei Verletzungen zu. Eine 54-jährige Touristin aus der Türkei erlitt einen Rippenbruch, ein 68-Jähriger aus München zog sich eine Schulterprellung und einen Bluterguss am Kopf zu. Die beiden wurden in ein Krankenhaus gebracht. Ein älteres Ehepaar (73 und 77 Jahre) aus München verletzte sich leicht, musste aber nicht zur weiteren Behandlung in eine Klinik.
Ob die Fußgängerin mit dem Rollator von alledem mitbekommen hat, ist nicht bekannt, allerdings entfernte sich die Unbekannte unerlaubterweise von der Unfallstelle.
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstr. 210, 81549 München, Tel.:(089) 6216-3322, in Verbindung zu setzen.
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