Wegen Ruhestörung: Nachbar (75) droht mit der Machete

 Ein 75-Jähriger fühlt sich durch die Gäste einer Bar in der Nachbarschaft gestört und greift zu unerlaubten Waffen.
John Schneider |
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Ein75-Jähriger fühlt sich durch die Gäste einer Bar in der Nachbarschaft gestört und greift zu unerlaubten Waffen.

Am Hart Jede Nacht dasselbe Spiel: Gäste einer benachbarten Bar stören die Bewohner einer Straße am Hart in ihrer Nachtruhe. Dem Rentner Peter T. (Name geändert) wird's an einem Julitag des vergangenen Jahres zu bunt. Er greift zur Machete und droht laut Anklage den Ruhestörerinnen, sie zu "zerfleischen". Jetzt sitzt er dafür auf der Anklagebank. Die Machete und der Signalstift für Leuchtpatronen sind unerlaubte Waffen. Die Polizei nahm ihn fest. Seit Donnerstag wird ihm der Prozess gemacht. Wegen Bedrohung und unerlaubtem Führen einer Schusswaffe.

Vor Gericht erscheint Peter T. im tadellosen Anzug, begleitet von seiner langjährigen Lebensgefährtin. Dem 75-Jährigen wird vorgeworfen, auf Ruhestörungen weniger tadellos reagiert zu haben.

Am 8.Oktober 2013 ein zweiter Vorfall: Es ist wieder laut auf der Straße. Peter T. fühlt sich gestört und greift zur Machete, die er unterm Bett verstaut hat. Er läuft auf die Straße. Doch diesmal ist die Polizei schon da. Die Beamten ziehen angesichts der Machete ihre Waffen. "Da habe ich die Machete auf den Boden geschmissen", berichtet Peter T. Er wird trotzdem festgenommen. Die Polizisten finden außer der Machete bei ihm noch einen Signalstift mit Leuchtpatronen -  nach deutschem Recht eine Schusswaffe. Wieso er diesen mitgenommen hätte, will der Richter wissen. Um im Notfall die Polizei zu alarmieren, erklärt der Angeklagte. 

Der Prozes wird fortgesetzt.

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