Wegen Laster: Kilometerlange Dieselspur
München - Ein Lkw-Fahrer bemerkte heute Vormittag an einer roten Ampel in der Ismaninger Straße dass links und rechts unter seinem Lkw Dieseltreibstoff heraus lief. Er stieg sofort aus seinem Führerhaus und sah, dass in seinem Tank ein großes Aluminiuteil steckte und ein großes Loch hineingerissen hatte.
Noch vor Ort stellte er eine Wanne darunter und verständigte die Feuerwehr.
Die verursachte Dieselspur zog sich beginnend vom Karolinenplatz, der Barerstraße über die Gabelsbergerstraße, den Altstadtringtunnel, die Prinzregentenstraße über den Friedensengel hoch bis zur Kreuzung Ismaninger Straße. Durch den ausgelaufenen Treibstoff war die Fahrbahn im Bereich des Friedensengel so rutschig, dass die Pkw nicht mehr weiterfahren konnten.
Zum Teil ereigneten sich schon etliche kleinere Unfälle bedingt durch die veränderte Fahrbahnsituation.
Um diese gewaltige Dieselspur beseitigen zu können mussten knapp 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr München über 150 Säcke an Ölbindemittel aufbringen. Dieses spezielle Bindemittel nahmen fünf Kehrmaschinen der Stadtreinigung auf. Viele Bereiche wurden jedoch auch durch den Einsatz von Kehrbesen gereinigt. Während des knapp fünfstündigen Einsatzes mussten zahlreiche Straßenzüge durch eine Vielzahl an Polizisten teilweise oder auch ganz gesperrt werden.
Die Polizei hat die Ursachenermittlung aufgenommen.