Wegen Flasche Rum: Blutiger Streit an Autobahn-Raststätte

Versuchter Totschlag: Ein Lkw-Fahrer sticht nach einem Zechgelage auf einen Kollegen ein. Der Streit soll sich an einer Flasche Rum entzündet haben.
John Schneider |
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München - Erinnern können sich beide kaum noch an das blutige Geschehen vom 29. März. An der Autobahn-Raststätte Vaterstetten hatte der litauische Brummifahrer Jurij V. (40, Name geändert) seinem 49-jährigen Kollegen ein Messer zwei Mal in den Leib gerammt. Seit Montag muss er sich nun wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht verantworten.

Der Anlass des Streits liegt im Dunkeln. Es sei wohl um die letzte von vier Flaschen Rum gegangen, die man zuvor in einem Supermarkt in der Nähe gekauft hatte, meint der Angeklagte. Er habe weitertrinken wollen, während sich sein Opfer schlafen legen wollte.

Es habe dann ein Gerangel gegeben, erinnert sich Jurij V. dabei seien wohl die beiden Stiche passiert. Sein Opfer habe sich aber ganz normal erhoben und sei zu seinem Laster gegangen. Deswegen habe er angenommen, dass nichts Schlimmes passiert sei und habe sich nicht weiter um seinen Zechkumpan gekümmert.

Das Opfer wusste im Zeugenstand von dem Streitgrund noch weniger zu berichten. Er sei dann in sein Führerhaus geklettert und habe dabei Schmerzen gespürt. Gedacht habe er sich dabei aber nichts und sei auf der Vorderbank seines Lasters zunächst eingeschlafen. Die eigene Blutlache habe ihn dann geweckt.

Der Prozess wird fortgesetzt.

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