Warum uns das Jo-Jo-Wetter krank macht

Erst heiß, dann wieder kalt - die schwankenden Temperaturen machen uns ganz schön zu schaffen. „Der Körper muss sich ständig darauf einstellen“, sagt Medizin-Meteorologin Christina Koppe. Wie Sie sich gegen das Jo-Jo-Wetter wappnen:
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Abkühlung am Stachusbrunnen.
Ronald Zimmermann Abkühlung am Stachusbrunnen.

MÜNCHEN - Erst heiß, dann wieder kalt - die schwankenden Temperaturen machen uns ganz schön zu schaffen. „Der Körper muss sich ständig darauf einstellen“, sagt Medizin-Meteorologin Christina Koppe. Wie Sie sich gegen das Jo-Jo-Wetter wappnen:

Gestern heiß, heute kalt – das geht schon seit Wochen so. Und heute folgt der nächste Temperatursturz: Nach sommerlichen bis zu 30 Grad Celsius unter der Woche wird es ab heute wieder so richtig fröstelig – mit Temperaturen, die am Wochenende auf unter 10 Grad sinken können.

Dieses Jo-Jo-Wetter beeinflusst auch den Körper, weiß Christina Koppe, Medizin-Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes. „Der Körper muss sich ständig auf das neue Wetter und die Temperaturen einstellen“, sagt sie. Das strengt an.

Vor allem Menschen, die durch Krankheit sowieso schon geschwächt oder im Stress sind, sind mit dieser ständigen Umstellung von heiß auf kalt und wieder zurück oft überfordert. „Wenn es warm ist, versucht der Körper Wärme abzugeben, wenn es kalt ist, versucht er, sie zu behalten“, erklärt Koppe.

Kein Sport in der Mittagshitze

Bei raschen Umschwüngen kann es bei Betroffenen zu Abgeschlagenheit oder Problemen mit dem Kreislauf kommen – und zu dem, was allgemein als „Wetterfühligkeit“ bezeichnet wird.

Die Tipps der Expertin: den Körper trainieren und ihn jedem Wetter aussetzen – also auch mal nach draußen gehen, wenn das Wetter schlecht ist. Das stärkt die Abwehrkräfte. „Außerdem helfen Saunagänge, eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und viel trinken“, sagt Koppe. Egal, wie das Wetter gerade ist. Außerdem rät Koppe davon ab, in der Mittagshitze Sport zu machen. „Wenn es richtig heiß ist: Bleiben sie lieber in der Wohnung und verschließen sie die Läden, damit sich die Räume nicht zu stark aufheizen“, sagt sie.

Wenigstens für Pollenallergiker haben die kalten Phasen einen Nutzen: „Wenn es regnet, werden die Pollen ausgewaschen“, sagt Koppe. Immerhin. C. Landsgesell

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