Warum M-Net von der Krise profitiert

Der Internet-Anbieter aus München meldet ein florierendes Geschäft im Jahr 2020.
von  AZ
Viele Menschen haben ihre Bürotätigkeit ins Home-Office verlagert.  (Symbolbild)
Viele Menschen haben ihre Bürotätigkeit ins Home-Office verlagert. (Symbolbild) © Jens Kalaene/dpa

München - M-Net hat zum Ende des Jahres 2020 eine positive Bilanz gezogen. Das Ergebnis des Unternehmens, dessen Hauptgesellschafter die Stadtwerke sind: Mit Beginn der Corona-Krise sei der Datenverkehr für Internet und Telefonie in den Netzen von M-Net sprunghaft um rund 50 Prozent angestiegen und nach den Sommermonaten auf unverändert hohem Niveau geblieben.

Auch die Produktnachfrage im Corona-Zeitraum bestätige diesen Trend: Sowohl die Buchungen von Privatkundenanschlüssen mit Bandbreiten über 300 Mbit/s als auch die Bandbreiten-Upgrades von Geschäftskunden sind signifikant gestiegen. Während sich diese Entwicklung in der kommenden Zeit fortsetzen dürfte, habe sich M-Net in der Krise als sicherer und verantwortungsvoller Arbeitgeber etabliert, so meldet es das Unternehmen.

Für die steigende Nachfrage nach schnellen Internetanschlüssen seien insbesondere zwei Gründe maßgeblich. Zum einen haben viele Menschen ihre Bürotätigkeit ins Home-Office verlegt und mussten dort teilweise auch Kinder beim Home-Schooling betreuen. Zum anderen verbringen sie aufgrund der Kontaktbeschränkungen auch mehr Freizeit zu Hause und haben daher im privaten Bereich einen erhöhten Bedarf an schnellen Internetanschlüssen.

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