Wapperlpflicht: Westend wird Parklizenz-Gebiet

Im Februar werden vier neue Gebiete ausgewiesen. Die Stadt sucht Parkschandis
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An Automaten müssen Besucher der vier neuen Parklizenzgebiete einen Parkschein kaufen.
Martha Schlüter An Automaten müssen Besucher der vier neuen Parklizenzgebiete einen Parkschein kaufen.

MÜNCHEN - Im Februar werden vier neue Gebiete ausgewiesen. Die Stadt sucht Parkschandis

Für die Anwohner sind sie ein Segen, für die Besucher oft ein Graus – und für Stadt sind die Parklizenzgebiete ein Millionen-Geschäft. Rund 32 Millionen Euro wird München dieses Jahr an Parkgebühren in den Lizenzgebieten verdienen. Ab dem 1. Februar kommen vier neue dazu. Das sind:

Am 2. Februar werden die zwei Lizenzgebiete „Theresienhöhe“ und „Schwanthalerhöhe“ eingerichtet. Sie liegen zwischen der Theresienwiese und dem Mittleren Ring. Im Norden werden sie von der Bahn begrenzt. Die „Theresienhöhe“ schließt im Süden mit der Heimeranstraße ab, die „Schwanthalerhöhe“ mit der Kazmairstraße. Die Ganghoferstraße teilt die zwei Gebiete.

Parken ist für Besucher nicht generell verboten

Am 16. Februar folgen die „Riedlerstraße“ und das „Westend“ (es ist das erste Parklizenzgebiet, das komplett außerhalb des Mittleren Rings liegt. Das Lizenzgebiet Riedlerstraße liegt zwischen der Bahn und den Lizengebieten Schwanthalerhöhe und dem Neubaugebiet Alte Messe.

Die Parkeinschränkungen gelten werktags von 9 bis 23 Uhr. Nachts und an Sonn- und Feiertagen darf jeder seinen Wagen abstellen. Auch tagsüber ist in den neuen Lizenzgebieten ist das Parken für Besucher nicht generell verboten: Es gibt reine Anwohnerstraße. Es gibt Straßen, in denen Besucher einen Parkschein ziehen müssen. Und es gibt Straßen, in denen auch Anwohner einen Parkschein brauchen (pro Stunde ein Euro, maximal sechs Euro am Tag). Eine Parklizenz für Anwohner kostet 30 Euro ( beim KVR beantragen).

Stadt sucht neue Parkschandis - für viele Knöllchen

Die Stadt sucht wieder Parkschandis, um die neuen Zonen überwachen zu können. Es gibt brutto 1722,29 Euro plus 100 Euro Münchenzulage und Schichtzulage. Die Stadt erwartet: Verständnis für die Verkehrsteilnehmer und die Situation in München, Überzeugungskraft, Konfliktfähigkeit, Gelassenheit und sicheres Auftreten. Daneben ist eine abgeschlossene Berufsausbildung erwünscht, gute Deutschkenntnisse gefragt und die gesundheitliche Eignung für den Außen- und Schichtdienst (langes Stehen und Gehen bei jedem Wetter) Bedingung.

Willi Bock

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