Wahnsinn: Russe rast mit 110 Sachen durch die City
Russischer Manager rast mit 110 km/h durch die Ifflandstraße – die Folge seiner Geschwindigkeitsüberschreitung: eine Geldbuße in Höhe von 560 €.
München - Am Sonntag, den 20.11.2011, um 09.10 Uhr, führten zwei Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung in der Ifflandstraße eine Geschwindigkeitsmessungen durch. Die Beamten staunten nicht schlecht, als ihr Messgerät bei einem BMW 730d eine Geschwindigkeit von 110 km/h anzeigte. Erlaubt ist dort eine Geschwindigkeit von 50 km/h, so dass nach Abzug der vorgeschriebenen Messtoleranz noch eine vorwerfbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 56 km/h verbleibt.
Ein 48-jährige Russe mit Wohnsitz in Kanada wurde sofort angehalten und zur Anzeige gebracht. Der Bußgeldkatalog sieht für eine Geschwindigkeitsüberschreitung in dieser Höhe eine Geldbuße von 280 €, vier Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot vor. Bei einer derart hohen Überschreitung ist von vorsätzlicher Begehungsweise auszugehen. Hierbei wird der Bußgeldsatz verdoppelt. Der russische Manager bezahlte vor Ort die Geldbuße in Höhe von 560 €, da er in Deutschland keinen festen Wohnsitz unterhält.
Übrigens: Der Anhalteweg würde sich bei einer Notfallbremsung selbst unter günstigsten Umständen von etwa 27 Meter bei 50 km/h auf ca. 93 Meter bei 110 km/h verlängern! Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Die Münchener Verkehrspolizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
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