Von Stiefmutter verbrühtes Mädchen weiter in Klinik
MÜNCHEN - Der Alptraum ist für das 6-jährige Mädchen, das von seiner Stiefmutter absichtlich verbrüht wurde, noch nicht vorbei. Wegen der schweren Verbrennung sind wohl weitere Operationen nötig. Die Eltern in U-Haft schweigen.
Die Sechsjährige, die von ihrer Stiefmutter in München zur Strafe mit siedend heißem Wasser absichtlich verbrüht worden sein soll, ist weiter im Krankenhaus. Möglicherweise seien weitere Operationen nötig, erläuterte die Münchner Polizei am Mittwoch.
Das Kind war bei dem Vorfall vor drei Wochen lebensbedrohlich verletzt worden. Sein Vater hatte es am 9. Mai - fünf Tage später – in eine Klinik gebracht. Die Verletzungen waren so schwer, dass eine Hauttransplantation nötig war. Die Stiefmutter und ihr Mann, der leibliche Vater des Kindes, sitzen in Untersuchungshaft. Sie haben sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.
dpa
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