Versuchte Brandstiftung: Statt frischer Luft kam ein Feuerwerkskörper durchs Fenster

Er wollte nur frische Luft hineinlassen, doch was dann durch das Fenster kam, hätte fast die ganze Wohnung abgefackelt.
André Wagner |
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Ein Unbekannter warf einen brennenden Feuerwerkskörper in eine Wohnung. (Symbolbild)
Ein Unbekannter warf einen brennenden Feuerwerkskörper in eine Wohnung. (Symbolbild) © Lino Mirgeler/dpa

Ein 36-Jähriger aus München, befand sich am Mittwochabend mit seiner Frau in seiner Wohnung auf der Schwanthalerhöhe. Kurz vor 20 Uhr öffnete der Mann ein Fenster, um etwas frische Luft reinzulassen. 

Statt einer herbstlich-frischen Brise kam allerdings kurz darauf ein brennender Feuerwerkskörper durch das Fenster in die Wohnung geflogen, geworfen von einer unbekannten Person, so die Polizei.

Plötzlich fliegt brennender Feuerwerkskörper in die Wohnung

Der 36-Jährige reagierte blitzschnell und konnte den Feuerwerkskörper löschen, bevor dieser Gegenstände in der Wohnung in Brand setzen konnte. Anschließend rief er den Polizeinotruf, eine sofort eingeleitete Fahndung im näheren Umfeld der Wohnung blieb allerdings erfolglos.

Zwar entstand durch den Vorfall nur ein geringer Sachschaden, der Feuerwerkskörper wäre allerdings dazu geeignet gewesen, die gesamte Wohnung in Brand zu setzen. Aus diesem Grund ermittelt die Polizei nun wegen versuchter schwerer Brandstiftung.

Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Landsberger Straße, Philipp-Loewenfeld-Straße und Arnulfsteg (Schwanthalerhöhe) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? 

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Ähnliche Vorfälle bereits im September

Am 7. September war es in Schwabing-West zu zwei ähnlichen Vorfällen gekommen. Dabei wurden Böller durch offene Fenster in zwei Wohnungen geworfen. Die Tatorte in der Deidesheimer Straße und in der Schwere-Reiter-Straße liegen nur ein paar hundert Meter voneinander entfernt. Ein 30-Jähriger in der Wohnung in der Schwere-Reiter-Straße wurde durch den Knall am Ohr verletzt. Unklar ist, ob es ein Zusammenhang mit dem jüngsten Fall auf der Schwanthalerhöhe gibt.

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  • AufmerksamerBürger vor 2 Stunden / Bewertung:

    Wie kann das passieren?
    Feuerwerk ist doch jetzt gar nicht erlaubt.

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  • Himbeer-Toni vor 2 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von AufmerksamerBürger

    Welcher Idiot schert sich denn um eine Erlaubnis?
    Dazu so ein Zeug in eine fremde Wohnung schmeißen, ist hoch kriminell.

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  • AufmerksamerBürger vor einer Stunde / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Himbeer-Toni

    Es war etwas ironisch gemeint, weltfremde, nicht am Leben teilnehmende Politiker rufen "Messerverbotszonen" aus und glauben alles wäre wie früher.
    Natürlich ist der Böllerwerfer ein krimineller Vollidiot, hier kann schnell versuchte schwere Brandstiftung vorliegen.

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