Vermisster LKW-Fahrer aufgetaucht: Skurriler Grund
München/Zamdorf - Am 8. August war ein 33-jähriger rumänischer LKW-Fahrer spurlos von einer Baustelle in München-Zamdorf verschwunden. (AZ berichtete)
Am letzten Mittwoch, gegen 10:15 Uhr, wurde in Ehrwald eine Person überprüft, die in einer Tankstelle Kaffee und Sandwiches genommen hatte, ohne bezahlen zu können. Bei der überprüften Person handelt es sich um den vermissten Rumänen.
Sein Verschwinden erklärte der Mann mit einem irren Grund: So hatte er die Eingebung eines göttlichen Gedankens - in einem Gespräch mit Gott soll er ihn dazu inspiriert haben, sich zu Fuß auf den Weg in die Schweiz zu machen. Dort sollte er dann die Mächtigen dieser Welt auf ihre Sünden hinweisen.
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Bevor er sich auf den Weg machte, ließ er den LKW-Schlüssel bei offenen Türen stecken. Das machte die restlichen Bauarbeiter nach einiger Zeit stutzig.
Am letzten Dienstag, den 18. August, erreichte der Mann Ehrwald und fragte dort nach Essen und einer Unterkunft. Nachdem er in einer Scheune übernachtet hatte, nahm er sein Frühstück zu sich, jedoch ohne zu bezahlen.
Letztendlich spendierte der Tankstellenbetreiber dem Rumänen den Kaffee und das Sandwich.
Nach den polizeilichen Befragungen durfte der Mann seine Reise in die Schweiz fortsetzen.
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