Vermisste Rentnerin liegt tot im Wald
MÜNCHEN - Eine Pilzesammlerin findet in Waldtrudering die stark verweste Leiche der vermissten Rentnerin Heidemarie G. Die 63-Jährige ist eines nicht natürlichen Todes gestorben.
Einen grausigen Fund musste eine Waldspaziergängerin am Dienstagnachmittag bei Waldtrudering machen: Beim Pilzesammeln entdeckte sie den schon stark verwesten Leichnam von Heidemarie G. Die 63-jährige Rentnerin gilt seit August als vermisst, eine Lichtbild-Fahndung der Polizei hatte damals zu keinem Ergebnis geführt. Genauer Fundort ist ein Waldstück im Bereich Waldtrudering, Schwedensteinstraße. Die Tatsache, dass die Leiche bereits stark verwest war, lässt laut Polizei auf eine längere Liegezeit schließen.
Die 63-jährige Rentnerin hatte am Dienstag, 24.08.2010, zwischen 09.30 Uhr und 19.30 Uhr, die eheliche Wohnung in Neuperlach verlassen. Laut Polizei nahm sie nahm damals nur einen kleinen schwarzen Rucksack mit. Sie ließ Geld und Ausweis zurück. Über ihr Ziel machte sie keine Angaben. Seither galt die Rentnern als vermisst.
Die Leichenschauärztin attestierte vor Ort eine nicht natürliche Todesart. Eine Obduktion wird im Laufe des heutigen Tages durchgeführt.
Die kriminalpolizeilichen Todesermittlungen ergaben, dass der Tod vermutlich durch Einnahme von Tabletten eingetreten ist. Hinweise auf Fremdeinwirkung liegen nicht vor.
AZ
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