Vermisste Frau liegt schlafend im Gebüsch
München - Wie die AZ berits berichtete, wurde eine 53-jährige Münchnerin seit Mittwoch, 8. Juni, vermisst. Die Frau hatte ihre Wohnung im Stadtteil Allach ohne erkennbaren Grund verlassen. Mehrere Hundestaffeln und Einsatzkräfte der Polizei suchten nach der Vermissten, wobei auch mehrfach Hubschrauber zur Suche eingesetzt wurden.
Nachdem die Dame auch eine Woche später immer noch nicht aufzufinden war, wurde die Öffentlichkeit mit Lichtbild gebeten, bei der Suche zu helfen. Aus den etwa zehn Hinweisen, die bei der Vermisstenstelle eingingen, ließ sich schließen, dass sich die 53-Jährige mehrere Tage im Freien aufhielt und in einem Fall sogar eine Passantin um Wasser gebeten hatte.
Die Suchmaßnahmen wurden nach diesen Hinweisen noch einmal verstärkt und führten gestern schließlich zur Auffindung der Vermissten. Ein Landwirt aus Allach hatte die 53-Jährige in der Nähe eines seiner Geräteschuppen gesehen und kam den Bitten der Kriminalpolizei nach, auch in den Abendstunden erneut Ausschau nach der Frau zu halten.
Als er die Vermisste gestern erneut sah, verständigte er sofort die örtlich zuständige Polizei in Dachau. Diese leitete erneut eine Suche ein und fand die Münchnerin etwa 45 Minuten später, ca. 150 Meter abseits eines Weges unter einem Gebüsch liegend auf. Sie hatte sich zum Schlafen ins Unterholz gelegt. Die Vermisste war vom Regen völlig durchnässt und entkräftet. Die orientierungslose Frau kam in ärztliche Behandlung. Der Auffindeort der 53-Jährigen liegt knapp eine Stunde Fußweg von ihrem Wohnort in Allach entfernt.
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