Verfolgungsjagd mit gestohlenem Audi

Ein 43-Jähriger lieferte sich auf der A8 Richtung München eine rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei - mit einem gestohlenen Audi A3. Den setzte er am Ende gegen einen Baum.
von  az
Nachdem er die Autobahn verließ, krachte der 43-Jährige auf dem Chiemseeradweg gegen einen Baum.
Nachdem er die Autobahn verließ, krachte der 43-Jährige auf dem Chiemseeradweg gegen einen Baum. © FDL/Kirchhof

Übersee - Auf der A8 Salzburg - München entzog sich am frühen Freitagmorgen der Fahrer eines gestohlenen Pkws mit einer äußerst rücksichtlosen und gefährlichen Fahrweise einer Polizeikontrolle. Es kam zum Unfall und der 43-jährige Fahrer konnte festgenommen werden.

Wie kam es zu der Verfolgungsjagd?

Einer Polizeistreife ist auf der A8 München Richtung Salzburg am frühen Freitagmorgen ein weißer Audi A3 mit deutscher Zulassung aufgefallen. Die Überprüfung der Fahrzeugdaten hat ergeben, dass der Pkw im August diesen Jahres bei Bamberg gestohlen wurde. Als die Schleierfahnder daraufhin den Fahrer des Audis überprüfen wollten, drückte dieser aufs Gas und wollte fliehen. Mit einer äußerst rücksichtslosen und gefährlichen Fahrweise raste der Mann über die Autobahn in Richtung München. Als zwei Streifenwagen versuchten den Audi anzuhalten, überholte er beide Fahrzeuge rechts auf dem Pannenstreifen - mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit.

Dann kam es zum Unfall: Der Wagen verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Feldwies und geriet dabei auf den Chiemseeradweg. Dort verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Audi und prallte gegen einen Baum.

Die eintreffenden Polizeikräfte konnten den leicht verletzten 43-jährigen Fahrer widerstandslos festnehmen. Er wurde zur ärztlichen Begutachtung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt nun gegen den deutschen Staatsangehörigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Diebstahl eines Kraftfahrzeuges.

 

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