Verdreckte Straßen: Stadt bittet Anwohner zur Kasse

Dort wo besonders viel Passanten und Partygänger ihren Dreck hinterlassen, kommt künftig häufiger die Straßenreinigung vorbei. Bezahlen müssen das allerdings die Anwohner.
Florian Zick |
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In Teilen Münchens werden die Straßen ab 2019 doppelt so oft sauber gemacht.
Frank Leonhardt/dpa In Teilen Münchens werden die Straßen ab 2019 doppelt so oft sauber gemacht.

München - Der Stadtrat hat am Dienstag der Einführung einer neuen Straßenreinigungsklasse zugestimmt. Entlang der sogenannten Feierbanane, in Teilen der Altstadt, des Gärtnerplatzviertels und südlich des Hauptbahnhofs werden die Straßenkehrer von 2019 an fast so häufig durchfahren wie durch die Fußgängerzone, nämlich werktags zwei Mal und sonntags immerhin ein Mal am Vormittag.

Sauberkeit verbessern

Im Zuge der Einführung der sogenannten Reinigungsklasse 1+ wird in den betroffenen Straßen auch die Zahl der Müllkörbe um insgesamt 30 erhöht. Die bereits vorhandenen Abfalleimer werden zudem durch größere ausgetauscht.

Mit der Maßnahme will die Stadt die Sauberkeit in Straßen mit besonders hohem Passantenaufkommen (wie etwa im Tal, Müllerstraße, Sonnenstraße, Altheimer Eck) verbessern.

Die Kosten dafür tragen allerdings die Anwohner. In den Häusern an den betroffenen Straßen steigt die jährliche Reinigungsgebühr von 53,28 Euro auf 113,12 Euro je Frontmeter zur Straße hin.

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