Verdi will mehr Geld für Küchenpersonal

Viele Beschäftigte streiken laut Verdi. Die Patienten bekommen trotzdem wenig zu spüren.
Sophie Anfang |
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München - Statt drei Essen zur Auswahl gab’s nur ein Standardgericht. Sonst ist der Ausstand bei den Küchen der Unikliniken in der Innenstadt für Patienten kaum spürbar gewesen. Die Gewerkschaft Verdi ist trotzdem zufrieden.

Es hätten sich mehr Beschäftigte der Dienstleistungsgesellschaft Kum beteiligt als ursprünglich gedacht, hieß es bei Verdi am Freitag. Das Klinikum hatte sich mit einem Notfallplan jedoch auf mögliche Ausfälle bei der Essensversorgung für die Patienten vorbereitet.

Der Uniklinik zufolge arbeiten rund 250 Menschen beim Dienstleister Kum, einer Tochtergesellschaft des Krankenhauses. Die Gesellschaft organisiert die Speiseversorgung am Standort Innenstadt und in Großhadern. Die Löhne der Köche oder Servicekräfte orientieren sich am Tarifvertrag des Hotel- und Gaststättenverbandes, zusätzlich gibt es Wochenend- und Feiertagszuschläge.

Allerdings arbeitet in den Krankenhaus-Küchen noch Personal, das direkt bei der Klinik angestellt ist – und damit als Angestellte des Freistaats besser verdient als die Arbeitnehmer der Dienstleistungsgesellschaft. Am Klinikum kochen also manche für mehr, manche für weniger Lohn.

Laut Verdi sind im Versorgungsbereich in Großhadern zwei Drittel des Personals bei der Klinik angestellt, ein Drittel bei der Dienstleistungsgesellschaft. In der Innenstadt hätten fast alle, die in den Küchen arbeiten, Verträge beim Dienstleister. Verdi fordert, dass sich die Bezahlung auch für Letztere am Tarifvertrag für Beschäftigte des Freistaats orientiert.

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