Verband: Sozialer Wohnungsbau auf der Kippe

Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen befürchtet einen langsamen Kahlschlag bei bezahlbarem Wohnraum in Großstädten wie München.
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Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen befürchtet einen langsamen Kahlschlag bei bezahlbarem Wohnraum in Großstädten wie München.
Fotolia/Schiller Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen befürchtet einen langsamen Kahlschlag bei bezahlbarem Wohnraum in Großstädten wie München.

Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen befürchtet einen langsamen Kahlschlag bei bezahlbarem Wohnraum in Großstädten wie München. Die Förderung des sozialen Wohnungsbaus reiche schon lange nicht mehr aus, aber die Kosten für Neubauten und Energiesanierung stiegen immer weiter.

München – „Wenn nichts passiert, müssen wir uns aus dem geförderten Wohnungsbau zurückziehen“, sagte Verbandsdirektor Xaver Kroner am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hamburg seien die letzten Länder mit eigener Wohnbauförderung, und „unsere Mitgliedsunternehmen sind so ziemlich die einzigen, die in Bayern noch Sozialwohnungen bauen„, sagte Kroner.

Aber das Angebot schrumpfe, denn „Ersatz wird langsam zu teuer“: Die Flucht in Sachwerte treibe die Grundstückspreise hoch, und der Staat verteuere das Bauen mit immer schärferen Energiespar-Vorgaben. „Die Kosten laufen uns davon“, sagte Kroner. Neubau-Wohnungen in München zu zehn Euro je Quadratmeter zu vermieten, sei ein Zuschussgeschäft.

„Wenn wir auch in Zukunft noch bezahlbaren Wohnraum anbieten sollen, muss die Förderung erhöht werden“, sagte Kroner. „Außerdem darf das Baurecht nicht noch weiter verschärft werden.“

 

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