Unternehmen reagiert: Flixbus-Fahrer wegen Mein Kampf-Tattoo gesperrt

Der Busfahrer trägt ein rechtsextremes Tattoo - und sein Arbeitgeber Flixbus reagiert prompt. Der Fahrer sei gesperrt worden, hieß es am Montag: "Flixbus steht für Toleranz und Gleichberechtigung."
dpa |
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Der betroffene Fahrer ist bereits gesperrt worden und wird nicht mehr für Flixbus arbeiten. (Symbolfoto)
Ralf Hirschberger/dpa Der betroffene Fahrer ist bereits gesperrt worden und wird nicht mehr für Flixbus arbeiten. (Symbolfoto)

München - Wegen eines rechtsextremen Tattoos auf dem Unterarm darf ein Flixbus-Fahrer nicht mehr für das Transportunternehmen fahren. Das teilte das Unternehmen am Montag in München mit.

Der Mann habe auf dem Arm den Schriftzug "Mein Kampf" getragen. Das ist der Titel der ideologischen Hetzschrift des nationalsozialistischen Terrorherrschers Adolf Hitler. Zuvor hatten verschiedene Medien darüber berichtet, unter anderem auch das Magazin "Stern".

"Flixbus steht für Toleranz und Gleichberechtigung"

"Als multinationales Unternehmen mit einem multinationalen Team und mit Fahrern und Fahrgästen aus den verschiedensten Ländern mit den unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen verurteilt Flixbus Diskriminierung jeder Art", stellte das Unternehmen klar. "Flixbus steht für Toleranz und Gleichberechtigung. Unsere Fahrer als Aushängeschild des Unternehmens nehmen hier eine Schlüsselrolle ein."

Aus diesem Grund sei der betroffene Fahrer bereits gesperrt worden und werde nicht mehr für das Unternehmen fahren. Der Mann sei auf einer Route zwischen Südfrankreich und Norditalien unterwegs gewesen und von einem regionalen Buspartner angestellt worden.

Lesen Sie hier: Auto mit Nazi-Symbolik - Münchner fährt mit diesem Kennzeichen rum

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