Unter mysteriösen Umständen: Münchner auf dem Frühlingsfest schwer verletzt
München - Der Münchner lag am Samstagabend im Bereich Ausgang Theresienwiese zum Bavariaring bewusstlos am Boden, als Besucher des Frühlingsfestes ihn gegen 23.30 Uhr fanden. Er hatte eine stark blutende Kopfverletzung. Die Zeugen baten eine Polizeistreife, die in der Nähe war, um Hilfe. Der Rettungsdienst wurde verständigt. Ein Notarztteam brachte den Münchner in ein Krankenhaus. Dort stellten die behandelnden Ärzte bei dem Patienten eine Schädelfraktur fest, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte.
Münchner hat einen Filmriss
Wie es zu der Verletzung kam, ist derzeit unbekannt. Laut einem Bluttest hatte der Münchner über zwei Promille. Er wurde inzwischen von Beamten des ermittelnden Kommissariats K 24 vernommen. Er könne sich an nichts mehr erinnern, sagte der 27-Jährige bei der Befragung. Zeugen sahen an dem Abend mehrere Personen in der Nähe des Verletzten. Die Gruppe habe sich entfernt.
Ob die Gruppe zuvor mit dem 27-Jährigen in Streit geraten war, versucht die Kripo derzeit herauszufinden. Unbestätigten Informationen zufolge soll der Münchner Bargeld vermissen. Die Polizei schließt derzeit aber auch nicht aus, dass der stark alkoholisierte Münchner auf dem Heimweg vom Frühlingsfest auf der Theresienwiese gestürzt sein könnte. Die Polizei bittet Zeugen, die am Samstagabend relevante Beobachtungen gemacht haben, sich im Präsidium zu melden. Telefon: 089/29100.
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