Unicef hilft Madagaskar
MÜNCHEN - Ungewollte Weihnachtsgeschenke helfen Kindern im südafrikanischen Inselstaat: Unicef versteigert die Präsente, die die Münchner nicht wollen. Jeder kann täglich mitbieten und dabei Gutes tun.
Auch die 100. Krawatte unterm Weihnachtsbaum gehabt? Abhilfe schafft da seit Montag zum 15. Mal die Unicef-Versteigerung „unliebsamer“ Weihnachtsgeschenke. Albert Dietrich, Leiter der Stadtinformation und ehrenamtlicher Auktionator, beschreibt es so: „Wir schwingen täglich vom 11. bis 15. Januar zwischen 11 Uhr und 17 Uhr den Hammer für die schönen Geschenke, die uns die Münchnerinnen und Münchner gebracht haben.“ Jeder Münchner kann von nun an Geschenke oder sonstige überflüssige Dinge den ganzen Tag in der Stadtinformation des Rathauses abgegeben und nebenan im Prunkhof allerlei Nützliches ersteigern.
Der diesjährige Erlös geht an zwei Schulen in Madagaskar. Trotz des kalten Wetters hoffen die Organisatoren, allen voran die Schirmherrin Edith von Welser-Ude, auf rege Beteiligung. „Letztes Jahr kamen über das Jahr verteilt 20000 Euro für Unicef zusammen. Einen Teil davon macht diese Versteigerung aus. Je mehr kommen, desto besser.“ An den zwei Ständen ist leicht das ein oder andere Schnäppchen zu machen: Kuscheltiere stapeln sich neben Küchengeschirr, Modeschmuck, Duftkerzen und Büchern. Für jeden ist da was dabei.
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