Wasserstoffbusse ab Herbst im Münchner Umland unterwegs

Zehn Wasserstoffbusse sollen ab Herbst im Linienbetrieb in den oberbayerischen Landkreisen Ebersberg und München fahren. Zwei private Busunternehmen aus den beiden Landkreisen hätten sich für dieses Projekt zusammengetan und betrieben je fünf Busse, sagte der Münchner Landrat Christoph Göbel (CSU) bei der Vorstellung der Fahrzeuge am Freitag. Das bayerische Verkehrsministerium gehe davon aus, dass es sich um die ersten Wasserstoffbusse im Regelbetrieb im Freistaat handle, sagte ein Sprecher der Behörde.
dpa |
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Glonn

Im Herbst soll in Brunnthal (Landkreis München) und Glonn (Landkreis Ebersberg) außerdem je eine Wasserstofftankstelle eröffnet werden, teilten die beiden Landratsämter mit. Diese sollen dann mit Wasserstoff aus dem Landkreis Landshut beliefert werden. Die drei Landkreise bilden zusammen eine von drei Wasserstoffmodellregionen in Deutschland. Ziel ist es, einen grünen Wasserstoffkreislauf aufzubauen.

Bis 2028 wolle er seine Flotte von 150 Bussen komplett auf elektrische Antriebe umstellen, sagte der Geschäftsführer eines der beiden Busunternehmen, Josef Ettenhuber. Zwar habe er schon drei batteriebetriebene Elektrobusse im Einsatz, die Wasserstoffbusse mit Brennstoffzellen würden sich trotz Mehrkosten von 100 000 Euro pro Bus aber deutlich mehr lohnen.

Demnach hätten die Wasserstoffbusse eine Reichweite von 450 Kilometer, was mit der eines Dieselbusses vergleichbar sei. Außerdem dürfe ein Wasserstoffbus etwa 20 Gäste mehr transportieren als ein batteriebetriebener Elektrobus. Somit spare man sich im Vergleich Fahrzeuge und Fahrer, um die vorhandenen Linien zu betreiben.

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