Vater als Geburtshelfer: Frau bringt Tochter auf der Autobahn zur Welt

Das Mädchen hat es so eilig, dass es die Eltern nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus schaffen. Der Vater greift auf der Autobahn 95 bei München als Geburtshelfer ein.
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Der Vater des Kindes fungierte als Geburtshelfer und wies die Einsatzkräfte vor Ort ein.
Der Vater des Kindes fungierte als Geburtshelfer und wies die Einsatzkräfte vor Ort ein. © Berufsfeuerwehr München
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"Autobahn 95, Fahrtrichtung Garmisch-Partenkirchen, Kilometer 4,9": Einen eher ungewöhnlichen Ort, um das Licht der Welt zu erblicken, hat sich am Dienstagnachmittag ein Mädchen ausgesucht. Die Kleine hatte es dabei so eilig, dass es ihre Eltern nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus schafften.

"Da bei der 34-jährigen Mutter die Wehen einsetzten, begaben sich der Vater gegen in spe und seine Frau mit ihrem Auto auf den Weg in die vorgesehene Klinik", berichtet die Münchner Feuerwehr. Auf der Autobahn bei Forstenried im Landkreis München sei der Nachwuchs "nicht mehr aufzuhalten" gewesen, die Geburt habe unmittelbar bevorgestanden.

Plötzlich ging's schnell: Vater wird auf A95 zum Geburtshelfer

Das Personal des zuerst eintreffenden Rettungswagens fand die Mutter und das Kind gegen 16.30 Uhr bereits im Fahrzeug der Familie vor. Beide waren augenscheinlich wohlauf. Der Vater, der als ungewollter Geburtshelfer fungiert hatte, wies die Einsatzkräfte vor Ort ein.

Feuerwehr gratuliert: "Wir wünschen ihnen nach dem recht rasanten Start eine nun ruhigere Zeit!"

Der ebenfalls hinzugezogene Kindernotarzt und der Neugeborenen-Notarztdienst übernahmen die Versorgung des Kindes, im Rettungswagen wurde die Mutter von einem Notarztteam betreut. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr sicherte den Ort des Geschehens während der Versorgung ab.

"Gemeinsam fuhren im Anschluss alle Fahrzeuge in die ursprünglich vorgesehene Klinik. Der Familie geht es gut, und wir wünschen ihnen nach dem recht rasanten Start eine nun ruhigere Zeit!", freute man sich bei der Münchner Feuerwehr.

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