Trotz Helm - Dachauer stirbt beim Skifahren am Brauneck/Lenggries

Ein Mann aus Dachau ist beim Skifahren bei Lenggries gegen einen Baum geprallt. Er starb - trotz eines Helms - an schweren Kopfverletzungen.
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Lenggries - Es ist ein schreckliches Unglück, das sich im Skigebiet am Brauneck ereignet hat: Zwei befreundete Männer wollten mit ihren Ski ins Tal Richtung Lenggries fahren. Doch für einen von ihnen endete die Abfahrt tödlich. Das teilte die Polizei mit.

Offenbar Kurve nicht bekommen

Es geschah im Mittelteil der Piste: Offenbar hatte der 67 Jahre alte Mann dort eine Kurve nicht bekommen. Er geriet in den tiefen Neuschnee neben der Piste und prallte mit voller Wucht gegen einen der Bäume, die am Pistenrand stehen. Laut Polizei trug der Dachauer zwar einen Skihelm. Trotzdem erlitt er so schwere Kopfverletzungen, dass die Rettungskräfte ihn nur noch tot bergen konnten.

Besonders tragisch: Der Freund des Toten hatte den Unfall zunächst gar nicht bemerkt. Erst unten an der Talstation stellte er fest, das der 67-Jährige nicht mehr hinter ihm war. Indessen bemerkte ein anderer Skifahrer den Verunglückten.

"Am Dienstag waren nur wenig Skifahrer unterwegs. Aber ein Mann hat beim Vorbeifahren gesehen, dass da Skispitzen aus dem Schnee rausschauten", sagte ein Sprecher der Bergwacht der AZ. Der Dachauer war nach dem Aufprall in den rund 40 Zentimeter hohen Schnee gesunken. Nur seine Ski waren von der Piste aus noch zu sehen.

67-Jähriger fuhr regelmäßig Ski

Die Ursache für den Unfall ist bislang unklar. Laut dem Sprecher der Bergwacht sagte der Begleiter des 67-Jährigen, der Mann sei regelmäßig Ski gefahren und hätte dies auch gut beherrscht.

Schon einmal gab es an derselben Stelle einen Unfall, bei dem ein Skifahrer gegen einen Baum geprallt war. "Das war in den 1990er Jahren. Den haben wir aber glücklicherweise lebend wieder heruntergebracht", so der Sprecher der Bergwacht. Kollisionen mit Bäumen habe es in den letzten Jahren keine mehr gegeben.

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Die Bergwacht Lenggries betreut den Winter über das Skigebiet am Brauneck. Dafür sind hauptamtliche Helfer im Einsatz, die von der Stiftung Sicherheit im Skisport finanziert werden. Im Durchschnitt transportieren die Retter am Tag zwei bis drei verunglückte Wintersportler ins Tal.

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