Starnberger See: Kopfsprung endet im Krankenhaus

Starnberg - Nicht nur die Hitze kann beim Baden aktuell besonders gefährlich sein, die Wasserwacht warnt auch und vor allem vor den aktuell teils niedrigen Wasserständen in den Gewässern. Ein besonders schwerwiegender Fall hat sich am Montag am Starnberger See ereignet.
Wie die Kreiswasserwacht Starnberg mitteilt, sprang ein 20-jähriger Mann Mann mit einem Köpfer vom Steg in den See, der dort momentan aber nicht einmal einen Meter tief ist. Laut den Einsatzkräften kam der Mann vermutlich mit dem Kopf auf dem Grund auf. Andere Badegäste entdeckten den im Wasser treibenden Mann und brachten ihn zurück ans Ufer.
Mann kommt per Hubschrauber in Klinik
Der alarmierte Rettungsdienst diagnostizierte eine mögliche Verletzung an der Wirbelsäule, weswegen der Mann mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Murnau geflogen wurde. Laut Polizei war der 20-Jährige zwar ansprechbar, spürte laut eigener Aussage seinen Körper aber nicht mehr.
Die Wasserwacht warnt vor Sprüngen vom Steg. Oft würden sich Badegäste auch an den Sprunggelenken verletzen, weil sie unterschätzen, wie schnell und mit welcher Kraft sie am Boden aufkämen, heißt es. "Auch bei Normalpegel sollte man nur dann ins Wasser springen, wenn man sich sicher ist, dass es auch tief genug ist und dass unter Wasser keine Hindernisse lauern", heißt es.