Sprengsatz am Starnberger See gefunden

Am Mittwochvormittag wurde an der Uferpromenade des Starnberger Sees ein Sprengsatz gefunden. Der Schiffsverkehr wurde eingestellt, ein Entschärfungs-Team musste anrücken.
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Bei Baggerarbeiten ist in Seeshaupt am Mittwoch eine Blendgranate detoniert.
Gisela Schregle 4 Bei Baggerarbeiten ist in Seeshaupt am Mittwoch eine Blendgranate detoniert.
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Gisela Schregle 4 Bei Baggerarbeiten ist in Seeshaupt am Mittwoch eine Blendgranate detoniert.
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Bei Baggerarbeiten ist in Seeshaupt am Mittwoch eine Blendgranate detoniert.
Gisela Schregle 4 Bei Baggerarbeiten ist in Seeshaupt am Mittwoch eine Blendgranate detoniert.

Seeshaupt - Ein 25-jähriger Baggerfahrer ist am Mittwochvormittag bei Bauarbeiten an der Uferpromenade in Seeshaupt (Lkr. Weilheim-Schongau) auf eine US-Blendgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen.

Der Sprengsatz löste sich bei den Arbeiten aus dem Erdreich und fiel dabei teilweise ins Wasser. Dabei trat auch Phosphor aus. Laut Augenzeugen habe der Sprengsatz kurz geraucht, danach brannte er aus. Es sei niemand verletzt worden und es habe keine Beschädigungen gegeben, berichtete ein Polizeisprecher. 

Entschärfungs-Team ist vor Ort

Die Polizei sperrte den Uferbereich rund um den Fundort nahe des Dampferstegs ab. Die Granate wurde anschließend von einem Entschärfungskommando geborgen. Der Schiffsverkehr in Seeshaupt musste vorübergehend eingestellt werden. Die Wasserschutzpolizei Starnberg mit Unterstützung der Wasserwacht Seeshaupt errichtete eine Sperrung auf dem Wasser rund um die Fundstelle – auch der Dampfersteg war für Boote der Seenschifffahrt vorübergehend nicht erreichbar.

Die Spezialisten stellten fest, dass die phosphorhaltige Granate einen Wirkungskreis von rund 30 Metern hatte. Durch die Auflösung unter Wasser konnte sie ihre Wirkung jedoch glücklicherweise nicht voll entfalten.

Nach der Bergung der Granate wurde die Sperrung wieder aufgehoben, die Anwohner konnte in ihre Häuser zurück und auch der Verkehr auf dem Starnberger See läuft seit etwa 12.30 Uhr wieder. Lediglich der Badebereich vor Ort bleibt bis auf Weiteres gesperrt, er muss zur Minimierung weiterer Gefahren durch eine Spezialfirma abgesucht werden.

Lesen Sie hier: Ausweis-Pflicht im Bräustüberl auf dem "Heiligen Berg"

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