Prozess um Starnberger Morde zieht sich weiter hin

Der Prozess um einen mutmaßlichen Dreifachmord in Starnberg zieht sich weiter hin.
von  AZ/dpa
Bei Prozessauftakt standen zwei wegen Mordes angeklagten Männer stehen mit ihren Anwälten im Sitzungssaal. (Archivbild)
Bei Prozessauftakt standen zwei wegen Mordes angeklagten Männer stehen mit ihren Anwälten im Sitzungssaal. (Archivbild) © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München/Starnberg - Das Landgericht München II kündigte am Freitag weitere Verhandlungstermine an. Damit könnte der Prozess, der schon seit über einem Jahr läuft, sich in den Februar 2023 ziehen.

Vor Gericht stehen zwei junge Männer. Einer von ihnen hat gestanden, seinen Kumpel und dessen Eltern im Januar 2020 in deren Haus in Starnberg erschossen zu haben. Der zweite Angeklagte soll ihn zum Tatort gefahren und von dort wieder abgeholt haben.

Wollten die Angeklagten illegale Waffen verkaufen?

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Angeklagten die illegalen Waffen ihres Kumpanen verkaufen wollten. Der Hauptangeklagte gab in seinem Geständnis dagegen an, er habe seinen Freund erschossen, um einen von ihm geplanten Amoklauf zu verhindern.

Die Ermittler waren zunächst von einem ganz anderen Szenario ausgegangen - nämlich davon, dass der Sohn erst seine Eltern und dann sich selbst erschoss. Das Urteil in dem Prozess könnte laut dem neuen Terminplan des Gerichts am 10. Februar fallen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.