Party-Chaos in Karlsfeld: 30 Polizisten im Einsatz
Karlsfeld - Über das Internet hatte ein Jugendlicher aus Karlsfeld ein paar Freunde zu einer Party am Freitagabend eingeladen. Das sprach sich über Facebook blitzschnell herum. Prompt tauchten rund 60 Leute auf, die eigentlich auf der Feier nichts zu suchen hatten. Schnell kippte die Stimmung. Die ungebetenen Besucher wollten nicht gehen, im Gegenteil, einige begannen zu pöbeln.
Gegen 22 Uhr rief einer der Jugendlichen schließlich die Polizei zu Hilfe. Als die erste Streife eintraf und die Polizisten die Störer baten, die Party zu verlassen, ging der Ärger so richtig los. Die ungebetenen Gäste zeigten sich völlig uneinsichtig. Den Polizisten blieb nichts anderes übrig, als über Funk Verstärkung zu rufen. Weitere Streifenwagen aus Dachau sowie umliegender Polizeiinspektionen wurden in den Frühlingsweg beordert, insgesamt fast zehn Fahrzeuge.
Sogar ein Zug des Unterstützungskommandos (USK) aus München musste anrücken. Gemeinsam schafften es die Polizisten, die ausgesprochenen Platzverweise gegen die zwischenzeitlich auf rund 60 Personen angewachsene Gruppe durchzusetzen.
Zwei der Randalierer wurden festgenommen. Einige der ungebetenen Partygäste beschimpften die Polizisten. Als der Rest abzog, demolierten einige draußen auf der Straße ein geparktes Auto.
Lesen Sie auch: Familienvater ertrinkt vor den Augen seiner Kinder