Partnerschaftsstreit eskaliert: Mann (47) in psychiatrischer Klinik
Die Münchner Kriminalpolizei ermittelt: Am Ende eines Großeinsatzes in einer Wohnung in Pullach im Landkreis München bringen Mitarbeiter des Rettungsdienstes einen 47-jährigen Mann in ein psychiatrisches Krankenhaus.
Nachbar informiert Polizei über Streit zwischen zwei Männern
Was genau ist da am Dienstag passiert? Gegen 17.20 Uhr hatte ein Nachbar der Polizei gemeldet, dass es in einer nahe gelegenen Wohnung zu einem Streit zwischen zwei Männern gekommen sei. Wie sich herausstellte, bedrohte der 47-Jährige dabei einen 53-Jährigen "verbal mit dem Tode", berichtete die Polizei. Der 53-Jährige habe dann die Wohnung verlassen.
Mann droht seinem Partner damit, "ihn abzustechen"
Um was es bei der Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern konkret ging, vermochte Polizeisprecherin Tamara Djukaric am Mittwoch nicht zu sagen. Sie könne den genauen Inhalt nicht wiedergeben, erklärte sie, wusste aber zu berichten, dass die beiden Männer eine Liebesbeziehung miteinander führen und dass der 47-Jährige während des Streits seinem Partner damit gedroht habe, "ihn abzustechen".
Angebliche Schusswaffe entpuppt sich als Spielzeugpistole
Weil die ersten Ermittlungen vor Ort den Angaben zufolge darauf hindeuteten, dass der 47-Jährige in der Wohnung eine Schusswaffe griffbereit halte, kamen Spezialkräfte der Polizei zum Einsatz.
Sie nahmen telefonisch Kontakt zu dem Mann auf, der schließlich freiwillig aus der Wohnung kam und festgenommen wurde. "Es stellte sich dann heraus, dass es sich bei der Schusswaffe um eine Spielzeugpistole handelte", sagte Polizeisprecherin Tamara Djukaric: "Diese wurde sichergestellt."
Anzeige wegen Bedrohung: Mann in psychiatrischer Klinik
Der 47-Jährige habe sich in einer "psychischen Ausnahmesituation" befunden und sei daher nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen "in ein psychiatrisches Krankenhaus" eingeliefert worden. Der Mann wurde wegen Bedrohung angezeigt.
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