Landkreis Freising: Mutmaßlicher Schwarzfahrer will flüchten und beißt Kontrolleur

Weil er vermutlich keine Fahrkarte hat, versteckt sich der Mann in der Zugtoilette und attackiert am Bahnhof Langenbach im Landkreis Freising einen Kontrolleur.
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Der Triebfahrzeugführer hatte das Gerangel beobachtet und die Bundespolizei alarmiert. (Symbolbild)
Der Triebfahrzeugführer hatte das Gerangel beobachtet und die Bundespolizei alarmiert. (Symbolbild) © Bundespolizei

Langenbach - Der Mann wollte sich offensichtlich der Ticketkontrolle entziehen: Am Bahnhof Langenbach (Landkreis Freising) hat ein bis dato Unbekannter einen Zugbegleiter gebissen und dann die Flucht ergriffen.

Mutmaßlicher Schwarzfahrer will flüchten und beißt Kontrolleur in die Schulter

Wie die Bundespolizei berichtet, hatte sich der Mann am Samstagabend (21. Oktober) im Zug von München nach Landshut in der Zugtoilette eingesperrt und so die Aufmerksamkeit eines Zugbegleiters erregt.

Nach dem Halt des Zugs in Langenbach verließ der Mann die Toilette und wollte aussteigen. Der Zugbegleiter stellte sich ihm in den Weg und bat ihn, sein Zugticket vorzuzeigen.

Bahnhof Langenbach: Kontrolleur stürzt bei Gerangel mit mutmaßlichem Schwarzfahrer

Daraufhin soll der Unbekannte den Kontrolleur aus dem Zug gestoßen haben, sodass der in den Spalt zwischen Zug und Bahnsteig stürzte.

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Der Mann habe den Kontrolleur dann in die Schulter gebissen, nachdem der sich aufgerappelt und ihn an seinem Rucksack gepackt hatte.

Bundespolizei ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung

Dann habe der Kontrolleur von ihm abgelassen und der Unbekannte suchte das Weite. Der Lokführer beobachtete das Gerangel und alarmierte die Bundespolizei.

Nach Angaben der Bundespolizei erlitt der Zugbegleiter bei dem Sturz Schürfwunden und trug eine "nicht blutende, aber deutlich sichtbare Bissverletzung an der Schulter" davon.

Der Tatverdächtige soll zwischen 16 und 20 Jahre alt und zwischen 1,75 und 1,85 Meter groß sein. Weiterführende Beschreibungen liegen derzeit nicht vor. Die Bundespolizei ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Unbekannten.

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2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Witwe Bolte am 23.10.2023 14:33 Uhr / Bewertung:

    Kein Wunder, dass die DB händeringend Zug-Personal sucht. Wer will denn als Arbeitnehmer täglich seine Gesundheit riskieren? Das reisende Gschwerl wird leider immer mehr.
    Im geschilderten Fall hilft hoffentlich die Videoüberwachung, den Straftäter zu finden.
    Die verhängte Jugendstrafe dürfte nicht allzu hoch werden.

  • Boettner-Salm am 23.10.2023 12:25 Uhr / Bewertung:

    Höchste Zeit das das Zugpersonal eine nicht zu geringe Gefahrenzulage bekommt.

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