Landkreis Dachau: Mann (37) bedroht Rettungssanitäter mit Messer

Nachdem er den "Hitlergruß" gezeigt und Rettungssanitäter sowie Menschen in einem Supermarkt mit einem Messer bedroht hatte, wurde der Mann "widerstandslos festgenommen".
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Nach Angaben der Polizei schlossen sich die Sanitäter in ihrem Rettungswagen ein und versuchten zu fliehen. (Symbolbild)
Nach Angaben der Polizei schlossen sich die Sanitäter in ihrem Rettungswagen ein und versuchten zu fliehen. (Symbolbild) © imago images/Michael Bihlmayer

In Erdweg im Landkreis Dachau ist die Polizei am Montag (1. Dezember) zu einem Großeinsatz ausgerückt. An dessen Ende wird ein 40-jähriger Mann in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Was war da los?

Erdweg: Mann zeigt den "Hitlergruß" und bedroht Menschen mit einem Küchenmesser

Gegen 12.30 Uhr habe ein "amtsbekannter" Mann aus Erdweg in der Hauptstraße Mitarbeitern des dort stationierten Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zunächst mit erhobener rechter Hand den "Hitlergruß" gezeigt und ging dann mit einem Küchenmesser in der Hand auf die Sanitäter zu, teilt die Polizei weiter mit.

Mann (37) wirft Flaschen auf Rettungswagen und Passanten

Den Angaben zufolge konnten sich die Sanitäter zunächst in ihrem Rettungswagen einschließen und versuchten zu fliehen. Der 37-Jährige habe daraufhin mehrere Bierflaschen auf den Rettungswagen geworfen und den Wagen "im Bereich der Windschutzscheibe" beschädigt.

Anschließend machte sich der mutmaßliche Täter auf den Weg zu einem nahegelegenen Supermarkt und warf dabei weiter wahllos mit Flaschen auf anwesende Passanten und Fahrzeuge.

Mutmaßlicher Täter wird festgenommen und in Psychiatrie gebracht

Im Supermarkt habe er zunächst eine Angestellte beleidigt, erneut ein Messer gezückt und damit die anwesenden Kunden und Mitarbeiter bedroht. "Die eintreffenden Beamten konnten den Mann schließlich außerhalb des Marktes antreffen und zu Boden dirigieren", so die Polizei: "Dort konnte er widerstandslos festgenommen und gefesselt werden."   

Der Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in einem nahegelegenen psychiatrischen Klinikum untergebracht. Bei dem Einsatz wurde glücklicherweise niemand verletzt, am Rettungswagen entstand ein Sachschaden von etwa 2000 Euro.

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