Kassen geknackt Diebesbande plündert Kürbisfelder bei München

Der Plan: Eine Diebestour durch Deutschland und Österreich. Im Visier: Kürbisfelder. Die Methode: Selbstzahlerkassen plündern. Klingt genial? Nicht wirklich.
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Garching - Mit selbstgebastelten Werkzeugen hatten sich die Diebe von Rumänien aus auf den weiten Weg gemacht. Sie lockten die Selbstzahlerkassen auf deutschen und österreichischen Kürbisfeldern. Doch die zwei Männer und eine Frau werden ihre eigens zurechtgebogenen Zangen vorerst nicht mehr benutzen. Die bayerische Polizei vereitelte den Plan.

Das Trio ging den Beamten zufällig bei Garching ins Netz: Bei einer Fahrzeugkontrolle flogen die drei Zwanzigjährigen auf - dummerweise verströmte ihr Wagen starken Marihuana-Geruch. Der Beifahrer zeigte sich zwar kooperativ und händigte dem Polizeibeamten eine geringe Menge Drogen aus. Aber er konnte damit nicht verhindern, dass die Streife das Auto nun komplett auseinandernahm.

Vom Drogenverdacht zum Diebesgut

Auf dem Hof der Polizeiinspektion Oberschleißheim wurde der Pkw nach weiteren Drogen durchsucht. Aber statt Betäubungsmitteln entdeckten die Beamten einen Geldbeutel mit vielen Scheinen im Gesamtwert von mehreren 100 Euro, obendrein zerissene Geldscheine im Handschuhfach. Daneben fanden sich die selbstgefertigten Werkzeuge.

Das reichte der Polizei, sie nahm das Dreiergespann fest. Sie glaubten zunächst, die Gruppe habe es auf Opferstöcke abgesehen. Auf Kürbisfelder war zu diesem Zeitpunkt niemand gekommen. Der tatsächliche Plan des Trios offenbarte sich erst im Laufe der Vernehmung.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Bande zuvor auch in Österreich tätig war.

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