Geretsried: Polizisten "verhaften" Kuhherde

Eigentlich wollte eine Gruppe Polizisten schnell zum Dienstsport ausrücken, doch auf dem Weg zur Sporthalle kommen sie an 13 Kühen vorbei, die orientierungslos auf einer Kreuzung stehen. Die Herde wird kurzerhand "verhaftet".
von  AZ
Der "Hirtenjunge" ist eigentlich Polizeibeamter. Die Kühe wurden im Innenhof der Polizeiwache "inhaftiert".
Der "Hirtenjunge" ist eigentlich Polizeibeamter. Die Kühe wurden im Innenhof der Polizeiwache "inhaftiert". © Polizei Geretsried

Geretsried - Gegen zwölf Uhr wollten die Beamten zum Dienstsport fahren. Auf dem Weg zur Sporthalle kam ihnen dann allerdings ein tierischer Einsatz in den Weg. Eine kleine Herde Rinder, insgesamt 13 Stück, stand orientierungslos auf der Jeschkenstraße herum und sorgte dort für ein kleineres Verkehrschaos.

Die Rindviecher wurden kurzerhand in den Hof der Polizeiinspektion getrieben und dort provisorisch "inhaftiert" beziehungsweise "sichergestellt". Der auf dem Foto zu sehende Hirtenjunge ist in Wahrheit ein Schichtbeamter der Polizei Geretsried.

Schlimmer traf es Kühe im Allgäu

Der Eigentümer der Kühe, ein Landwirt aus Königsdorf, konnte seine Tiere im Hof kurze Zeit später wieder in Empfang nehmen - er hatte zuvor "freundlicherweise" den Innenhof der Polizeiwache von den Hinterlassenschaften seiner Tiere gesäubert.

 

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