Fußball-Massenschlägerei in A-Klasse: Polizei rückt nach eskaliertem Spiel an

Rund 30 Leute sollen in Hochbrück aufeinander losgegangen sein. Acht Menschen wurden verletzt. Wie konnte es dazu kommen?
Ralph Hub
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Eine Schiedsrichter-Entscheidung brach den handfesten Streit vom Zaun (Symbolbild)
Eine Schiedsrichter-Entscheidung brach den handfesten Streit vom Zaun (Symbolbild) © Patrick Seeger/dpa

Die Stimmung beim Spiel des FC Hochbrück gegen den FSV Harthof am Sonntagnachmittag war aufgeheizt. Nach ein paar umstrittenen Entscheidungen des Unparteiischen flogen die Fäuste. Die Polizei rückte an. Bei der "schönsten Nebensache der Welt" kochen die Emotionen gerne mal hoch. So war es auch am Sonntagnachmittag bei einer Begegnung in der Liga A-Klasse München 2. Es spielten die zweiten Mannschaften von Gastgeber FC Hochbrück und FSV Harthof.

Massenschlägerei beim Fußballspiel in Garching: Zeugen rufen die Polizei

Rund 35 Zuschauer verfolgten das Duell im Landkreis München, aber nicht alle waren mit der Leistung des Schiedsrichters an diesem Tag einverstanden. Als der Unparteiische ein Foul pfiff, wurde es gegen Ende der Begegnung so richtig turbulent. Als Erstes hätten sich die Spieler der beiden Teams untereinander beleidigt und geschlagen, sagte am Dienstag ein Polizeisprecher. Im weiteren Verlauf seien auch Ordner und einige der Zuschauer dazu gekommen und aufeinander losgegangen. Zeugen riefen schließlich die Polizei.

Rund 30 Personen an Schlägerei beteiligt

Rund 30 Personen sollen sich an der Massenschlägerei beteiligt haben. Allerdings war die Prügelei schon vorbei, als die ersten Streifen am Fußballplatz eintrafen. Dafür, so der Polizeisprecher, war die Stimmung noch immer ziemlich aufgeheizt. Einige der Beteiligten hätten sich weiter angeschrien, sagte der Polizeisprecher. Die Begegnung wurde schließlich beim Spielstand von 1:1 unentschieden abgebrochen. Insgesamt acht Personen wurden nach Polizeiangaben bei der Schlägerei leicht verletzt, einer von ihnen kam vorsorglich ins Krankenhaus, wie es hieß.

Strafanzeigen werden gestellt

Die Identität von elf Beteiligten wurde von der Polizei festgestellt. Gegen die betreffenden Personen kommen nun Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung zu. Die gesamten Hintergründe, weshalb das Fußballspiel derart eskalierte, sind derzeit noch unklar. Die Einzelheiten zu dem Vorfall müssen noch geklärt werden, sagte der Polizeisprecher. Die Kripo, das Kommissariat K 23, ermittelt inzwischen in dem Fall. Bei der Vereinsführung des FC Hochbrück zeigte man sich am Dienstag angesichts des Gewaltausbruchs entsetzt.

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  • sircharles am 25.09.2025 10:25 Uhr / Bewertung:

    Tolle Kommentare hier. Sicher sind die meisten Migranten wegen des schönen sorglosen Leben zu uns gekommen wo man nicht arbeiten braucht und trotzdem eine Wohnung bezahlt bekommt aber es gibt auch andere, die arbeiten und so ein noch besseres Leben haben möchten. Das alles hat aber nichts mit diesem Artikel hier zu tun. Schlägereien in unterklassigen Ligen hat es auch vor 2015 immer wieder gegeben. Vor allem, weil die Schiris in diesen Klassen nicht immer die besten sind. Schon viele von ihnen sind nach dem Spiel verprügelt worden und das greift halt dann öfters auch auf die Fans über. Besonders schlimm ist das bei Spielen von Kindern und Jugendlichen. Da sind es aber weniger die Spieler als doch in der Mehrzahl die Väter. Das wird sich auch nimmer ändern. Da ist es egal ob in der Stadt oder in Niederbayern gekickt wird.

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  • Bongo am 24.09.2025 14:53 Uhr / Bewertung:

    Antwort an Da Ding:
    Wie immer! Wenn Sie in der Sache nicht Recht bekommen, warten Sie mit Gefasel auf. Ich bin nicht in einer Blase, die die AfD verteidigt. Das Thema Aiwanger wieder aufzuwärmen , deutet auf Ihre Hilflosigkeit bei der Diskussion hin. Warum keine Argumentation von Ihnen zu den klaren Zahlen der PKS, was die Ausländerkriminalität betrifft? Der Zug in Sachen Migration ist noch lange nicht abgefahren, der Fahrplan wird sich noch schwer ändern, außer es freut Sie, wenn er irgendwann auf dem rechten Gleis abfährt. Und das Thema könnte sogar noch heißer werden, wenn die Wirtschaft zurückgeht und Arbeitslätze gefährdet sind. Und nochmals und damit beende ich die Diskussion meinerseits:
    Dass ausländische Arbeitskräfte hier sind und weiterhin kommen , ist notwendig und absolut richtig. Die brauchen wir, weil sonst alles zusammenbrechen würde.Dagegen hat kein vernünftiger Mensch etwas , im Gegenteil! Was wir nicht brauchen ist Zuwanderung in die
    Sozialsysteme.

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  • Da Ding am 24.09.2025 14:09 Uhr / Bewertung:

    @Bongo:
    Sie sehen sich in einer rechts-konservativen Blase, in der die AfD verteidigt wird und in der selbst Hubert Aiwanger trotz der bekannten Flugblatt-Affäre noch Unterstützung erfährt. Für Sie ist das offenbar immer die richtige Haltung.
    Ihre einzigen Themen sind die bösen Grünen und die böse Migration.
    Dass in diesem Land ohne schon lange Stillstand wäre, wird bei der Diskussion ausgeklammert. Ein Vorschlag wie eine selektive Immigration ohne Rechtsverletzung (Dobrindt) funktioniert, bleiben sie schuldig.
    Dass unsere Weltordnung vor drei Jahren grundlegend verändert wurde, ignorieren sie. Geostabilität, Energieversorgung und Globalisierung gibt es nicht mehr in der bekannten Form.
    Die Rezepte von früher funktionieren nicht mehr. Der Zug hat den Bahnhof verlassen.
    Dass in diesem Bereich extrem wichtige Veränderungen notwendig werden, verstehen sie nicht.
    Aber egal, so lange man Andersdenkende fleißig diffamieren kann, ist die Welt in Niederbayern in Ordnung. 👏🏻

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