Flüchtlings-Demo vor Unterkunft in Fürstenfeldbruck
Fürstenfeldbruck - Ein Flüchtling aus einer Erstaufnahmeunterkunft in Fürstenfeldbruck erhebt schwere Vorwürfe gegen das Sicherheitspersonal. Der Mann aus Sierra Leone behauptet, bei einer Einlasskontrolle von Wachleuten getreten und geschlagen worden zu sein.
Am Mittwoch demonstrierte eine Gruppe Flüchtlinge vor der Einrichtung gegen den Wachdienst. Die Polizei hat erhebliche Zweifel an der Darstellung des Flüchtlings, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte. Der Mann behaupte, bei einer Rucksackkontrolle angegangen worden zu sein. Diese Darstellung sei "mehr als fragwürdig", sagte der Polizeisprecher.
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Laut Polizei liegen mehrere Anzeigen von Sicherheitskräften wegen massiver Übergriffe von Flüchtlingen vor. Die Wachleute würden bespuckt, angepöbelt, geschubst und bedroht. Mit dem größten Teil der bis zu 700 in der Einrichtung lebenden Flüchtlinge gebe es keine Probleme. Der Kontakt zwischen Wachleuten und Bewohnern sei freundlich und nett, sagte der Polizeisprecher. Jedoch mache eine kleine Gruppe immer wieder Ärger. Die Männer erstellten sich ihre eigene Hausordnung und hätten keinerlei Respekt vor den Ordnern.
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